[Allegro] Vb.328: a35-Paket und Doku aktualisiert, Demo verbessert

Höppner, Dierk Dierk.Hoeppner at tib.eu
Mo Dez 14 10:39:16 CET 2020


Moin zusammen,

ich bin ja durchaus ein Fan von C.G.Jung und seiner Synchronizität. Dies ist ein schönes Beispiel dafür. Die Einstiegsansicht unten ist wirklich schön anschaulich und nützlich für das Verständnis der Programmierung. Und das kann ich momentan sehr gut gebrauchen.

Momentan versuche ich nämlich an der TIB eine wirklich uralte Datenbank (Stand 1996) in unser Intranet zu bringen. Und dazu nutze werde ich den Kolleginnen/Kollegen a35 "zumuten".

Die Schwierigkeit für mich ist nicht unbedingt a35 sondern die Datenbank. Es ist eine Datenbank, die aus Downloads aus dem alten NZN entstanden war und noch ein pseudo-dreistelliges Schema hat. Die Aufbereitung der Anzeige in HTML ist dabei der Teil, der am meisten Zeit kostet.

Warum mach ich das? Die Datenbank war bis vor einiger Zeit noch mit DOS-Presto nutzbar. Sie wird in der Dokumentlieferung benötigt, weil hier für ältere Zeitschriftenbestände und Tagungspublikationen mehr Informationen über unseren Bestand enthalten sind, als jetzt in Pica. Man findet in der allegro-Datenbank einiges einfach schneller. Und sage mir keiner, "alte Klamotten" wären nicht mehr gefragt. Dafür interessieren sich nicht nur Akademiker in ihren "Elfenbeintürmen" sondern auch Leute in Entwicklungsabteilungen in der Industrie.

Mit den jüngeren Windows-Versionen funktionieren die DOS-Programme ja  nicht mehr. Eine DOS-Emulation oder VM unter Windows bereit zu stellen und zu pflegen, ist bei dem geringen Bedarf für unsere PC-Truppe zu aufwändig. Die schlagen sich schon genug mit Insellösungen für Spezialzwecke rum. Bliebe nur Umstellung auf a99 oder Web-Oberfläche. Es wird jetzt a35! Das scheint mir die schnellste Lösung zu sein, die Daten wieder zugänglich zu machen.

Ich wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit und vor allem: Bleibt gesund!

Dierk Höppner

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Dierk Höppner
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> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Allegro [mailto:allegro-bounces at biblio.tu-bs.de] Im Auftrag von
> Bernhard Eversberg
> Gesendet: Montag, 14. Dezember 2020 09:17
> An: allegro Liste
> Betreff: [Allegro] Vb.328: a35-Paket und Doku aktualisiert, Demo
> verbessert
> 
> 
> Verlautbarung 328 zur allegro-Entwicklung                    2020-12-14
> -----------------------------------------
> 
> a35 jetzt entdecken!
> ====================
> 
> Adressaten sind hauptsächlich allegro-Kenner, die sich für die
> Konstruktion als solche interessieren.
> Wer die Sache a35 aus Anwendersicht betrachten will, ist besser bedient
> mit den Beispielen, die auf der Homepage von allegro-b verlinkt sind.
> 
> Installationspaket und Dokumentation wurden gründlich gesichtet und
> aktualisiert, zu finden im downloads-Bereich: a35.zip für Windows
> und a35.gz für Linux.
> Neu erstellt wurde ein instruktiver Start-Text, der jetzt beim
> Demo-Paket sofort erscheint. Hier zu sehen:
> 
>    http://www.allegro-b.de/db/dem0/
> ACHTUNG: hinten am Ende ein kleines o statt 0!
> (= Maßnahme gegen die hier mitlesenden Roboter, die da nichts zu
> suchen haben)
> Was sieht man da?
> Die a35-Oberfläche erscheint mit einigen erklärenden Hinweisen in den
> vier sog. "Quadranten", d.h. den Bereichen, in denen Ergebnisse
> erscheinen. So gelingt interaktives Entdecken der Funktionsweise.
> 
> Bei Desinteresse an solchen Hintergründen geht man so vor:
>    Menü "Ansicht", darin "Ohne Hinweise" - die Hinweis gehen weg
> 
> Bei Interesse: In den 4 "QUadranten" jeweils dem "TIP" folgen,
>    der unter dem Text zu sehen ist.
> 
> Bei noch mehr Interesse:
>   Auf der Homepage von allegro-b "Dokumentation" klicken,
>   dann gibt's in der Übersicht gleich drei Sachen zur Auswahl:
> 
> 1. a35-Doku : Erklärt auch die Hintergedanken (um nicht "Philosophie" zu
> sagen)
> 
> 2. a35-Installation : Sehr ausführlich, aber mit Kurzfassung
> 
> 3. a35 and FLEX : Kurzeinführung in englischer Sprache, incl. FLEX
> 
> 
> Alles das wird nicht dazu führen, daß sich etliche Allegrologen zu a35
> hingezogen fühlen. Denn
> 
> 1. Als OPAC will inzwischen jeder VuFind oder sowas ähnliches
> 
> 2. Als Arbeitssystem mag man allegro nicht mehr wirklich präferieren.
>         Man fühlt sich vielmehr zu einem der Verbünde hingezogen, um unter
>         dessen Fittichen ein wasserdichtes Obdach zu finden
> 
> 3. a35 wird einfach als zu weit abseits von jedem Mainstream empfunden,
>         in dem man gerne schwämme. In Bibliotheken ist das ein "No go",
>         und facta sunt observanda.
> 
> Das alles gilt jedenfalls für die mehr oder weniger klassisch
> bibliothekarischen Anwender.
> a35 ist bis dato fast nur bei einigen wenigen Projekten im Einsatz,
> die nicht in eine der gängigen Schubladen passen. Jedenfalls soweit das
> zu überblicken ist. Doch gibt es auch das Faktum, daß zwar VuFind durchaus
> im Angebot ist, aber tatsächlich Nutzer auftreten, die sich damit nicht
> anfreunden mögen. Zumal bei den Wissenschaftlern dominiert scheint's
> nicht der Aspekt "Discovery", sondern die Suche nach bereits bekannten
> Titeln, die man zitiert gefunden hat oder eben schon kennt und gerade
> schnell mal eben braucht. Dann erleben es einige als lästig, daß einem
> bei VuFind immer sofort allerhand Zeugs um die Ohren fliegt, was man
> alles gar nicht discovern (sagt man so?) wollte. Und *wenn* man auf
> Entdeckungen aus ist, wohin wird man sofort navigieren? Eben.
> 
> Nachwort (zum zeithistorischen Kontext, keine Pflichtlektüre)
> --------
> Draußen ist "entdecken" zu einem Modewort in der Werbung verlottert.
> Man bietet ein neues Produkt nicht einfach ganz normal an, sondern
> suggeriert extraordinäre Qualitäten oder appelliert halt unterschwellig
> an die menschliche Entdeckerlust - wer wäre nicht gerne ein Kolumbus
> oder Kopernikus geworden? "Jetzt entdecken!" heißt es da oft, den
> hochwertigen Terminus dreist umnutzend für das schlichte Kennenlernen
> eines Industrieprodukts. Nein, "Discovery System" war und bleibt
> ein Fehlgriff, zu offenkundig einem fragwürdigen Zeitgeist hinterher
> hechelnd. Und überhaupt "jetzt"! Als ob man sich zum Entdecken einfach
> spontan entscheiden und es schnell mal eben und mit Spaß dabei
> erledigen könnte. Je nun, Sprache ist ein hohes, aber gemeinfreies Gut,
> das aus sich heraus keinem Mißbrauch etwas entgegensetzen kann. Das
> könnten nur die Adressaten. Bei denen ist sprachliche Sensibilität,
> genau wie Klugheit (deren Assistentin sie ist), eigentlich eine sehr
> gerecht verteilte Sache: jede(r) ist überzeugt, genug davon bekommen
> zu haben. Warum wird damit so sparsam umgegangen - sie nutzt sich doch
> nicht ab?
> 
> 
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