[Allegro] neues auf dem Bibliothekartag 2018!

Klaus Lehmann lehmann_klaus at t-online.de
Mi Mai 9 15:59:52 CEST 2018


nachgetragen...

> Na gut, jetzt kommen die Dinge, die es gibt, auch zum Vorschein.
> Es gibt indessen zwar auch noch vieles, was weder auf allegronet noch auf vufind.net
> aufscheint, aber sehr vielem von dem, was sich findet, stimmt man gerne vollinhaltlich zu.
> Ja, so geht's zu im bibliothekarischen DV-Unwesen, leider. Aber nur in unseren (Bundes)Landen?
naja. es gibt länder, die haben einen vorteil: ich weiss es von Finnland.
es gibt dort nur eine software. (evtl 2, eine für ÖB's, eine für
WB's). nagut, vielleicht eine dritte für die nationalbibliothek....
da ist kultur eben landessache, und nicht bundeslandsache wie in
germanski.


> Die Welt war noch sehr anders, als ich anfing, 1975 in
> Braunschweig: Zettel, nichts als Zettel!

oh. ja. als der mathematik-referent (=icke) auf die idee kam, software (PD,
Shareware) auszuleihen, musste ein pc her. wir hatten dann die
zweitgrößte ausleihe in der republik! kölln war noch größer!
wir hatten eine medienumschlag von 20-25 pro stück pro jahr
(andere-normale- medien lagen bei 3,5 pro stück pro jahr ;-(  )

mit dbase IV bastelte ich mir was. die kollegen fingen an neidisch zu werden, hauptsächlich
die "technischen angestellten", !nicht! die bibliothekare. ich baute
systeme für 100.000(sic) verbuchungskarten. entwickelte eine excel-tabelle,
die den haushalt selbstständig durchrechnete, die zahlen auch noch mit
den vorjahren verglich und ind aktuelle jahr reinholte.

irgendwann hatten wir dann ein netz: novell_netware(V2.2), das zweite in berlin! (das erste entstand in der
AGB). alles disklessworkstation (10 mbit!). und allegro kam natürlich
rein. ich hatte anfangs zwar die idee mit dbase, aber herr grein aus
charlottenburg "überredete" mich doch, von dbase nach allegro-C zu
wechseln... (gibts den noch?, oder ist er nach australien übergesiedelt?)
und viel mehr.
ich erinnere mich. 16bit allegro. 10mbit netz. das indexieren der
130.000 datensätze dauerte von morgens 8.30 bis ca 13.00 wenn die
hauptstelle in kreuzberg am Kotti öffnete...


> Kein Computer, kein Netz, kein Google, kein Smartphone. Man fing gerade erst an mit Offline-
> Versuchen auf Großrechnern: Eingabe per Lochstreifen, Ausgabe auf "Schnelldrucker".
> Was dann alles kam, ist eine SEHR lange Geschichte. Das erste allegro ging 1981 in Betrieb.

> Reines Eigenprodukt, Fremdsoftware oder auch nur Tools gab es gar nicht. ("Masulist" vom
> Kollegen Allers, Sie erwähnen es irgendwo, entstand fast zugleich, aber vollkommen unabhängig,

ja, ich hatte es vor 5-7 jahren in einer spezialbibliothek als 16bit-version
vorgefunden, die chin.texte damit produzierte....
> ebenfalls reines Eigenprodukt. Nur das allegro-Standardformat hat Masu irgendwann übernommen,

> Wenn eine persönliche Anmerkung erlaubt ist: Mein Ideal war schon früh, irgendwie was zu
> schaffen, was hernach bekannter würde als man selbst. Allzu bescheiden? Oder im Gegenteil
> maßlos ambitiös? Jedenfalls hat's geklappt: Auf "allegronet.de" steht in jedem Absatz was
> über allegro, jedoch nicht, wer's entwickelt hat.

nee, nee. das thema hatten wir schon mal.
und ich hab's vor einigen jahren richtig gestellt:

z.b. hier: http://portal.allegronet.de/impressum
sowie: http://portal.allegronet.de/allegrowerkstatt/allegro-c-allegronet-de-und-die-allegrowerkstatt
http://portal.allegronet.de/allegrowerkstatt/allegros-zukunft2



> (Wie heißt's im Wallenstein-Prolog: "Die Nachwelt flicht dem Mimen keine Kränze."
>       [Dem Entwickler auch die Mitwelt nicht]
Doch!

> Darauf aber die "Lustige Person" im Faust-Vorspiel:
>    Wenn ich nur nichts von Nachwelt hören sollte.
>    Gesetzt, daß *ich* von Nachwelt reden wollte,
>    Wer machte denn der Mitwelt Spaß?
>    Den will sie doch und soll ihn haben. 

> Und Spaß ist ja auch mit allegro noch immer zu haben. Frust auch, zugegeben.)

> B.E.

viele grüße
ihr klaus lehmann



> _______________________________________________
> Allegro mailing list
> Allegro at biblio.tu-bs.de
> https://bibservices.biblio.etc.tu-bs.de/mailman/listinfo/allegro



-- 
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Klaus Lehmann
http://allegronet.de * eMail: allegronet at t-online.de * phone: 03528-452 807(fax 809) * mobil: 0171-953 7843
allegronet.de * Klaus Lehmann * D-01454 Radeberg * Bahnhofstr. 1
zuständiges Finanzamt: FA Hoyerswerda; zuständige Kammer: IHK Dresden;
zuständige Aufsichtsbehörde: Gewerbeamt Radeberg; USt-IdNr: DE247550760
* Software für zufriedene Bibliothekare: 1000x bewaehrt und ergiebig
* Bereits 4x allegro-utf8. Buchen Sie die allegro-Roadshow. Yes we can!
* Internetkataloge & WebHosting für Allegro-C & Web 2.0 mit VuFind
* 2011-12:  Sponsor: Peter-Sodann-Bibliothek+IFLA:allegro-utf8
* 2013-14: Bolero 64bit.+allegro-zdb: endlich. + eBooks
* 2015-16: allegro-vufind.+ allegro-imd.Die weltgrößte(?) Filmdatenbank
* 2017-18: Exporte. Marc und Co.  Marc ist sehr different
Lesen Sie auf http://portal.allegronet.de/allegrowerkstatt/allegro-windows die
Wahrheit zur Zukunft von allegro-C. Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung! Lesen Sie!





Am Mittwoch, 9. Mai 2018 um 15:19 schrieben Sie:
>> Gesendet: Mittwoch, 09. Mai 2018 um 13:55 Uhr
>> Von: "Klaus Lehmann" <lehmann_klaus at t-online.de>
>> 
>> tja, nachts um 1.30 Uhr setzt man dinge "ins voraus", die es noch gar
>> nicht gibt. 

> Na gut, jetzt kommen die Dinge, die es gibt, auch zum Vorschein.
> Es gibt indessen zwar auch noch vieles, was weder auf allegronet noch auf vufind.net
> aufscheint, aber sehr vielem von dem, was sich findet, stimmt man gerne vollinhaltlich zu.
> Ja, so geht's zu im bibliothekarischen DV-Unwesen, leider. Aber nur in unseren (Bundes)Landen?
> Da sind Zweifel angebracht. Bibliotheken bewegen sich doch zunehmend in einem Zwielicht.
> Einerseits können sie nicht wirklich raus aus ihrer funzligen Papierbindung, andererseits
> tummeln sie sich viel lieber im hellen Scheinwerferlicht der Netzwelt.

> Die Welt war noch sehr anders, als ich anfing, 1975 in
> Braunschweig: Zettel, nichts als Zettel!
> Kein Computer, kein Netz, kein Google, kein Smartphone. Man fing gerade erst an mit Offline-
> Versuchen auf Großrechnern: Eingabe per Lochstreifen, Ausgabe auf "Schnelldrucker".
> Was dann alles kam, ist eine SEHR lange Geschichte. Das erste allegro ging 1981 in Betrieb.
> Reines Eigenprodukt, Fremdsoftware oder auch nur Tools gab es gar nicht. ("Masulist" vom
> Kollegen Allers, Sie erwähnen es irgendwo, entstand fast zugleich, aber vollkommen unabhängig,
> ebenfalls reines Eigenprodukt. Nur das allegro-Standardformat hat Masu irgendwann übernommen,
> aber es entstand im Kern schon früher in Göttingen.)
> Mehr nicht dazu an dieser Stelle, denn es gibt 'ne andere Quelle:

>    http://www.allegro-b.de/download/doku/allegro-Geschichte.pdf


> Wenn eine persönliche Anmerkung erlaubt ist: Mein Ideal war schon früh, irgendwie was zu
> schaffen, was hernach bekannter würde als man selbst. Allzu bescheiden? Oder im Gegenteil
> maßlos ambitiös? Jedenfalls hat's geklappt: Auf "allegronet.de" steht in jedem Absatz was
> über allegro, jedoch nicht, wer's entwickelt hat. 
> (Wie heißt's im Wallenstein-Prolog: "Die Nachwelt flicht dem Mimen keine Kränze."
>       [Dem Entwickler auch die Mitwelt nicht]
> Darauf aber die "Lustige Person" im Faust-Vorspiel:
>    Wenn ich nur nichts von Nachwelt hören sollte.
>    Gesetzt, daß *ich* von Nachwelt reden wollte,
>    Wer machte denn der Mitwelt Spaß?
>    Den will sie doch und soll ihn haben. 

> Und Spaß ist ja auch mit allegro noch immer zu haben. Frust auch, zugegeben.)

> B.E.
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