[Allegro] Neue RDA-Beispielsammmlung beim GBV

Bernhard Eversberg b-eversberg at gmx.de
Di Feb 14 14:30:19 CET 2017



> Gesendet: Dienstag, 14. Februar 2017 um 13:45 Uhr
> Von: "Fischer, Thomas" <fischer at sub.uni-goettingen.de>
> 
> Vielleicht hilft es bei HANS vorbeizuschauen. Dort wird bei vorhandener Geschlechtskennung die entsprechende Form angezeigt ("Codierungen für Funktionsbezeichnungen weibl. Personen", zyix100+iw bzw zyix100+if).
> Je nachdem, wie viele Berufe oder Aktivitäten benutzt werden können oder sollen, kann die Liste natürlich länglich werden.
> 

Die GND hat zwar Geschlechtskennungen, die sogar im Portal angezeigt werden, z.B.
http://d-nb.info/gnd/115702318  oder  http://d-nb.info/gnd/113749678 

In MARC21 sieht das so aus:

<datafield t="375" ind1=" " ind2=" "> <subfield code="a">1</subfield> <subfield code="2">iso5218</subfield> </datafield>
(die Ziffer 1 in subfield "a" bedeutet "männlich") 

Datenschutzrechtlich könnte das bedenklich sein, Weswegen ja auch
Pseudonyme von Personen des 20. Jh. nicht aufgelöst werden, siehe z.B. Elena Ferrante.
Aber vielleicht hat sich das auch wieder geändert, siehe z.B. http://d-nb.info/gnd/118502751 .
Man wundert sich aber schon, daß Lebensdaten erfaßt werden dürfen, ohne die Personen zu fragen!

So gesehen ist eine Angabe mit ...In vielleicht die einzige unanfechtbare, weil sie über
das Geschlecht nichts aussagt, sondern nur über die Beziehung zur Entität, die der Satz beschreibt.
Will oder muß der Katalogbenutzer mehr wissen?

Und außerdem ist weder ein Katalog noch eine bibliothekarische Normdatei eine Auskunftei für personenbezogene Daten.
Für den Zweck geht sowieso jeder zu WikiPedia.

B.E.



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