[Allegro] Kopf und Fuß

Anando Eger a.eger at aneg-dv.de
Mo Jun 8 20:52:13 CEST 2015


Lieber Herr Eversberg, lieber Herr Berger,

ein Ersatz für die "alte" Kopf-/Fußzeilenmechanik kann in der 
Windows-Welt eigentlich nur soetwas wie das GDI- oder XPS-Print-API 
(Aufzählung unvollständig) sein.

Solange ich solche APIs nicht aus a99 heraus ansprechen kann, nutze 
ich sehr gern die "antiquierte" Methodik der in den Parameterdateien 
definierten Kopf- und Fußzeilen - natürlich mit festen Zeilenlängen 
und Zeilenanzahlen pro Seite und Schriften mit festem 
Zeichenabstand. Momentan funktioniert das einigermaßen über 
srch.exe.

Oder kennt jemand eine Methode, mit flex-Befehlen die Anzahl der in 
Fließtext mit variabler Zeichenbreite auf den Drucker ausgegebenen 
Zeilen zu zählen?

Natürlich könnte man auch die Inhalte XML-verpackt ausgeben und dann 
mittels xslt-Prozessor in Druckform bringen - das ist aber alles 
wesentlich komplexer und schwerer zu beherrschen - wo doch oft "nur" 
eine einfache formatierte Liste benötigt wird.

Ich stimme also für den Erhalt dieser alten Methodik - wenn man auch 
aus der Flex-Umgebung heraus zwischen 'open x' und 'close x' ein
"Dokument" mittels Kopf-/Fuß- und Endabschnitts-Zeilen formatiert 
ausgeben könnte, wäre alles perfekt.

Viele Grüße
Anando Eger

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Am 08.06.2015 17:00, schrieb Thomas Berger:>
 > Um es ganz deutlich zu sagen: Kopf- und Fussabschnitte sind
 > Konstrukte aus der Zeit von Festpunktschriften fuer die
 > seitenbasierte Ausgabe mit fester Zeilenbreite und Seitenlaenge,
 > die ein- bis zweizeilige Kopf- und Fusszeilen bekommen sollten.
 > Fuer andere Anforderungen sind meiner starken (= in 20 Jahren
 > gewachsenen) Vermutung nach die dahinterliegenden Paradigmen kaum
 > bzw. nur willkuerlich uebertragbar, ...

Meine noch länger gewachsene Erfahrung gestattet mir den ergänzenden
Hinweis, daß besagte Konstrukte auf die Anforderungen des 
*Kartendrucks*
zurückgehen, sogar auf die Zeit vor 1985, als noch die BASIC-
Programme
im Gebrauch waren die C-Programme noch gar nicht geschrieben. 
Bergers
Vermutung liegt somit nicht weniger als genau richtig.
Aus dieser Kenntnis heraus hatte ich ja sofort empfohlen, für Kopf
und Fuß nicht die Parameter, sondern FLEX zu nutzen. Das sollte
eigentlich in den konkret vorkommenden Anwendungen auch gehen.
Soll allerdings der Output mit srch erfolgen, kann man vor und
nach dem srch-Lauf einen Job mit acon ausführen lassen. Damit hat
dann alles Kopf und Fuß.
Außer natürlich unserer Dokumentation, wie so oft.

B.E.


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