[Allegro] Kopf und Fuß

Thomas Berger ThB at Gymel.com
Mo Jun 8 17:00:01 CEST 2015


Ich habe das jetzt nicht selbst getestet, das Phaenomen ist
aber doch Folklore:

(Nur?) Bei zl=0 und "mehrzeiligen" Kopfzeilen (ff=2 kann ja
manchmal mehr als 2, dokumentiert ist es aber nicht) gab es
Ungemach, oft konnte man es retten, indem man statt

#t{....}

einfach

#dts p{....} Z

gab, oft genug aber nicht.

Und das mit Fuss- bzw. Endeabschnitt ist recht undefiniert,
wann gibt es denn "Seitenwechsel" bzw. wann ist der Export
wirklich beendet (close x wird ja oft genug gemacht um dann
in der naechsten Minute die Datei wieder zu eroeffnen um
etwas anzuhaengen).

Also: Unter der Kontrolle der Flex-Sprache hat eine Parameter-
datei eigentlich keine Moeglichkeit mehr zu erraten, ob sie
gerade mit einem Teil- oder Komplettexport beschaeftigt ist.

Insofern sollte man davon ausgehen, dass Kopf- und Fussteil
gewiss nicht das richtige tun, sondern lieber die Parameter
so gestalten (etwa durch Buchfuehrung in geeigneten Anwender-
variablen, die fuer andere aktive Parameterdateien dann tabu
sind), dass eine Feinsteuerung des Beabsichtigten moeglich
wird und das dann moeglichst auch nur in dedizierten Flexen
benutzen.

Ich halte es z.B. fuer unmoeglich, ein <html> und </html>
um ein Dokument zu setzen, wenn man gleichzeitig die Anforderung
stellt, dass die Exportparameterdatei dafuer zustaendig ist
*und* keine Vorgaben gemacht werden, wie die Parameterdatei
zum Einsatz kommt (offline mit srch.exe, a99-Export von
Ergebnismengen, haeppchenweiser Export ueber "OutputParameter"
etc.)

Um es ganz deutlich zu sagen: Kopf- und Fussabschnitte sind
Konstrukte aus der Zeit von Festpunktschriften fuer die
seitenbasierte Ausgabe mit fester Zeilenbreite und Seitenlaenge,
die ein- bis zweizeilige Kopf- und Fusszeilen bekommen sollten.
Fuer andere Anforderungen sind meiner starken (= in 20 Jahren
gewachsenen) Vermutung nach die dahinterliegenden Paradigmen kaum
bzw. nur willkuerlich uebertragbar, d.h. wenn Sie heute
beschliessen, dass das aufgrund eines konkreten Exports, den
Sie im Sinn haben so und so funktionieren muss und repariert
gehoert, gehe ich davon aus, dass Sie es morgen anhand eines
anderen Exportszenarios wieder anders haben wollen. M.E.
kann eine Loesung nur darin bestehen, diese Zombies in Frieden
ruhen zu lassen...

viele Gruesse
Thomas Berger




Am 08.06.2015 um 16:28 schrieb Fischer, Thomas:
> Hallo Herr Eversberg,
> 
> konnten Sie sich Flex und Exportparameter schon einmal anschauen? Zur Vervollständigung: ich habe als Ergebnismenge mit
>   |4 shakespeare
> experimentiert.
> Mittlerweile habe ich festgestellt, dass der gedoppelte Kopf entsteht, weil der Kopfabschnitt automatisch ausgeführt wird, mir ist aber nicht ganz klar, ob man das steuern und gegebenenfalls verhindern kann, ff kommt z.B. bei mir gar nicht vor. Wann wird das ausgeführt, vor dem ersten export- oder write-Befehl? Oder schon beim Öffnen der Datei?
> Der entsprechende Fußabschnitt wird soweit ich weiß nie automatisch ausgeführt, das finde ich etwas unsymmetrisch. Warum wird der nicht vor dem Schließen der Datei ("close x") abgearbeitet?
> 
> Bestehen bleibt weiterhin die Zeilenvertauschung in Kopf- und Fußabschnitt.
> 
> Die Fragen zum Export mit
> export -K
> bzw.
> export -F
> haben sich auch insoweit erklärt, als eine genauere Inspektion der Dokumentation ergab, dass die Beschreibung unter 
> 	export Head   acon 
> 	export Foot   acon
> etwas kurz greift:
> 	"Eher zu empfehlen ist in beiden Fällen  export -H  bzw.  export -F  mit zwei ganz normalen Abschnitten  #-H  bzw.  #-F  in den Parametern."
> Ich möchte vorschlagen, den Satz zu ergänzen um etwas wie
> 	… nach dem Muster
> 		var""
> 		export -H
> 		write
> weil man sonst nicht sofort sieht, dass export -H eben nichts ausgibt.
> Natürlich geht dabei außerdem die Unabhängigkeit der Sprungmarken verloren, ich weiß nicht, ob darauf noch zusätzlich hingewiesen werden sollte; wenn man einfach aus dem Abschnitt K einen Abschnitt #-K macht, könnte das stören.
> 
> Mit freundlichen Grüßen
> Thomas Fischer
> 
> 
>> Am 04.06.2015 um 11:10 schrieb Fischer, Thomas <fischer at sub.uni-goettingen.de>:
>>
>> Hallo Herr Eversberg,
>>
>> ich packe je eine ziemlich generische Flex- und Exportparameterdatei in den Anhang.
>> Sie können ja mal testen, was da aus einer Ergebnismenge bei der Demodatenbank exportiert wird.
>> Bei mir
>> – kommt der Kopf doppelt an (vielleicht ein Fehler von mir?)
>> – wird die Ausgabereihenfolge von Kopf und Fuß verändert.
>>
>> Mit freundlichen Grüßen
>> Thomas Fischer
>>
>>
>>
>>> Am 04.06.2015 um 09:51 schrieb Bernhard Eversberg <ev at biblio.tu-bs.de>:
>>>
>>> Am 04.06.2015 um 09:41 schrieb Fischer, Thomas:
>>>>
>>>> Der Befehl
>>>> export Foot
>>>> exportiert zwar den Fußabschnitt unter F, permutiert aber die dort auftretenden Zeilen, aus
>>>> #t{'</TABLE>' C '</BODY>' C '</HTML>'}
>>>> wird so
>>>> </BODY>
>>>> </HTML>
>>>> </TABLE>
>>>
>>> Schnell getestet: Bei mir kommt, und zwar sowohl bei a99 wie bei acon,
>>> korrekt raus:
>>>
>>> </TABLE>
>>> </BODY>
>>> </HTML>
>>>
>>> stabil und konsistent, wie es sein soll.
>>> Ich wüßte auch keine Erklärung, wie der #t-Befehl es hinkriegen könnte,
>>> den Inhalt zwischen { ... } in der beschriebenen Weise zu verdrehen.
>>> Sie müßten wohl etwas mehr über das Anwendungsszenario enthüllen.
>>>
>>>
>>> B.E.
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