[Allegro] e-mab2.apr unterdrückt in seltenen fällen das zeilenendezeichen

Thomas Berger ThB at Gymel.com
Fr Feb 20 13:09:26 CET 2015


Lieber Herr Eversberg,

> Es gibt Anwender und wir hören sonst wenig Nachteiliges.
> Brauchbar ist e-mab2.apr m.E. als Anschauungsmaterial für einen
> strukturierten Export mit mancherlei Komplexität, und auch zum
> Anschauen eigener Daten in Gestalt von MAB in a99, um sich einen
> ungefähren Eindruck von MAB2 zu verschaffen.
> Die Tage von MAB2 sind nun aber gezählt ...

Der Standard-MARC-Export ist aber eine aehnlich traurige Gestalt.

Interessanterweise habe ich im Laufe der Jahre selbst fuer allegro-HANS
Exporte von Objektsaetzen nach MARC21 schaffen muessen, nur fuer
das A-Format hat das nie jemand als Desiderat artikuliert (nur vor
vielen Jahren einmal sollte ich z-usmarc.apr insoweit aufbohren,
dass auch Aufsaetze von Endnote ueber Z39.50 abgreifbar wurden).
Vermutlich noch ein Fall der "Braunschweig wird's schon richten"-
Mentalitaet.


>> Aber im Ernst: e-mabd.apr tut irgendwie dasselbe wie e-mab2.apr, mit
>> gewissen Abweichungen: Die scheinen irgendwann einmal voneinander
>> geklont und anschliessend unabhaengig voneinander fortentwickelt
>> worden zu sein. Die Abweichungen sind jedenfalls betraechtlich, ohne
>> dass auf den ersten oder auch zweiten Blick klar wuerde, welche der
>> beiden aktueller, sauberer oder umfassender ist.
>>
> Das weiß ich auch nicht mehr. MAB-Diskette war ja eben in mancher
> Hinsicht aus nicht recht plausiblen Gründen nicht sehr identisch mit
> MAB2, wurde aber irgendwann aufgegeben, nachdem Disketten aus der Mode kamen.

MAB und sein zugehoeriges MAB-Diskette hatten merkwuerdige
Unterschiede (etwa unterschiedlich lange Header), MAB2 hingegen
und "sein" MAB-Diskette sind weitestgehend gleich, d.h. Unterschiede
gibt es (abgesehen von der Nutzung der 5stelligen Zahl auf den ersten
Header-Positionen) ausschliesslich bei Zeichensatz und Steuerzeichen.

Als Exportformat von CD- oder DVD-Produkten war es auch recht beliebt,
es war in Vor-Unicode-Zeiten das einzige bibliothekarische Format, das
einen auch ausserhalb von Bibliotheken verbreiteten Zeichensatz nutzte.
Mit leichten Erweiterungen (Lokaldaten im Titelformat) ist es als "SBC"
eine Quasi-Norm im OeB-Bereich, an Abloesung dort ist m.W. nicht gedacht.

viele Gruesse
Thomas Berger



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