[Allegro] Groß- und Kleinschreibung

Thomas Berger ThB at Gymel.com
Sa Apr 25 16:47:24 CEST 2015


Am 24.04.2015 um 20:44 schrieb Fischer, Thomas:

> c) Wenn das den Sachverhalt nicht klärt, sehe ich mir die Datenbank mit A99
> an, dazu muss ich das entsprechende Verzeichnis in Windows mounten. Wenn das
> nicht "case sensitive" geht, kann ich dann Probleme nicht mehr sehen, die mit
> Groß- und Kleinschreibung zu tun haben.

Wenn Sie Problemen auf der Spur sind, die das Linux-acon mit
Gross/Kleinschreibung auf Linux-Dateisystemen hat, hilft es Ihnen
doch rein gar nichts, wenn Sie zur Kontrolle ein anderes Programm
(a99) unter einem anderen Betriebssystem/Anwendungsschicht (Win32)
mit einem anderen Dateisystem (SMB/CIFS) einsetzen. Und das
dann besonders "treu" zumachen, indem Sie das Dateisystem so
mounten, wie Windows es nicht vorsieht, schafft einfach nur
artifizielle Probleme, die erst recht nichts mit dem Ausgangsproblem
zu tun haben.

In einer frueheren Mail haben Sie ausserdem einen ganz anderen
Grund angegeben: Weil auf das Share auch noch von einer anderen
Linux-Maschine mit Linux-Semantik zugegriffen werden soll, ist es
als Case-sensitive veroeffentlicht.


Wenn Sie das Beispiel mit der externen Platte und zwei USB-Stoepseln
nicht ueberzeugt, versuche ich es mal mit einem anderen: Wenn Sie
das Knacken beim Abspielen von Langspielplatten auf der Stereoanlage
stoert, dann  halten Sie ja auch nicht ein starkes Mikrofon nah an die
Nadel, nehmen das Abspielen damit auf einem Kassettenrecorder auf
und analysieren dann durch Abspielen der Kassette, was das Problem
mit dem Plattenspieler sein koennte?

Jedenfalls: Sie haben nachgewiesen, dass a99 auf Dateien in
unterschiedlichen Formen der Gross/Kleinschreibung zugreift
(ich tippe auf das erste Zeichen der Extension), das waere
also eines der Probleme, die angegangen werden muessten,
wenn man a99 auf eine andere Plattform portiert. Da es aber
eine Windows/MFC-Anwendung ist, duerften solche Versuche
aber ohnehin voellig ausgeschlossen sein. Und /solange/ es
eine Win32-Anwendung ist, sind case-sensitive Zugriffe auch
keine Anforderung an ein Programm.

Ihr Problem erinnert mich an folgendes: Vor etwa 20 Jahren
war ich in einer Bibliothek, wo die ersten Win'95-Rechner
im Netz waren, d.h. das Betriebssystem erwartete FAT32 mit
seiner heute bei Speicherkarten und USB-Sticks noch bekannten
Emulation von "langen Dateinamen". Das Netzbetriebssytem
war aber eine Novell-Variante, die das noch nicht konnte
bzw. es war so konfiguriert, das nicht zu "unterstuetzen".
An den genauen Effekt erinnere ich mich nicht mehr, er
bestand glaube ich darin, dass man eine Datei zwar mit
einem langen Namen anlegen, aber spaeter unter diesem Namen
nicht mehr zuverlaessig darauf zugreifen konnte...

viele Gruesse
Thomas Berger



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