[Allegro] Hochfrequente Mehrfachfelder : Neue Lösung gesucht

Thomas Berger ThB at Gymel.com
Fr Jun 20 11:25:43 CEST 2014


Lieber Herr Eversberg,

>> Nur finde ich,
>> dass es keinen Zwang gibt, dass Internanzeige eines Satzes,
>> interne Repraesentation im Arbeitsspeicher und gespeicherte Version
>> in der .cLD-Datei /zeichenidentisch/ sind.
> Damit wären Programmänderungen verbunden, deren Komplexität Sie wohl
> doch, bei allem Respekt, unterschätzen. Wir wollen im ersten Schritt
> ohne Programmänderungen auskommen.




>> Es genuegt, hier effiziente
>> 1:1-Umsetzungen vorhalten zu koennen,
> Das ist mir zu vage, um damit programmtechnisch alles das umsetzen zu
> können, was involviert ist, so z.B. auch die Frage der
> bedeutungstragenden Mehrfachcodes, die eben nicht streng sequentiell
> aufeinander folgen.

Die sind in der .CFG angegeben als $M. (Und nicht besonders
funktional, die +/- Buttons im Formular stolpern etwas, wenn
die alphabetische Reihenfolge und die in der .CFG deklarierte
voneinander abweichen).


>> ... Warum kann also nicht der Binaerzaehler
>> a) gar nicht gespeichert
>> und
>> b) als Zaehler dargestellt werden?
>>
> Wegen eben der besagten Fälle. Die müßten wir ja abschaffen und ganz
> anders realisieren. Oder wie soll eine "1:1-Umsetzung" aussehen für
> etwas, das gar nicht gespeichert ist?

Es wird etwas implizites (Position) explizit gemacht und umgekehrt.
Natuerlich ist das noch 1:1.

Das einzige, was dann nicht mehr funktioniert, ist eine Ur-PICA-
Montage-Technik die in HANS leider unterstuezt wird:

#711 _qws768_ / _qws796_
#711A_qws763_
#711B_qws779_
#713 _p1095_ +711A
#713A_p1096_+711A
#714 _k467_ +711
#714A_k461_ +711B
#714B_k987_ +711B

das nutzt m.W. aber nur eine einzige Anwendung, den Zopf abzuschneiden
kann ich durchsetzen.


> Und was das alles für Folgen für die Parameter etc. hätte, werden Sie
> gewiß nicht unterschätzen. Wir haben hier die ganz konkreten Bedenken,
> daß uns viele Anwender dann nicht mehr folgen wollen oder können wegen
> des Umstellungsaufwands. Historisch erstmals würde sich das interne
> Speicherformat ändern! Danach tut es kein altes Programm mehr, und wenn
> man mehrere Datenbanken hat, muß man erst alle umstellen, oder auf
> Dauer zwei Programmversionen vorhalten, wobei die ältere nicht mehr
> gepflegt würde. Im Ergebnis hätten wir eine Zweiklassen-Anwenderschaft.
> Das darf nur eine allerletzte ultima ratio sein.

Sie schlagen das ja nicht vor, weil Sie Umlaute hassen, sondern die
Aktion macht nur Sinn als Zwischenschritt irgendwo hin. Und dort
(ich vermute: Umsetzung der Daten von Ostwest oder xy nach UTF-8)
entsteht dieser Bruch doch ohnehin.

Konkret fuer allegro-HANS halte ich Ihren Vorschlag fuer gar nicht
machbar: Eine unbekannte Anzahl von Feldern muesste vervierfacht
werden (immerhin gibt das derzeitige Limit von 220 Wiederholungen
ja eine obere Schranke fuer das Ausmass der Vervielfaeltigung einzelner
Felder), die bisherigen Formulare duerften voellig unbrauchbar werden
(in 10 Zeilen kann ich nicht mehr 10 Felder, sondern nur noch 2
Vierergruppen von Feldern unterbringen), und erfahrungsgemaess werden
die Anwender keine Routinen zur automatischen Umsetzung ausfuehren,
sondern froehlich mit einem Mix aus 220fach wiederholbarer Grund-
und drei zusaetzlichen 64fach wiederholbaren Ersatzkategorien
arbeiten und sich freuen, dass sie nun effektiv 400fach wiederholt
werden koennen. (Und sie werden festellen, dass sich das ueberlisten
laesst und auch die Ersatzkategorien bis zu 200 mal wiederholen)

Ich sehe keine Perspektive in Ihrem Vorschlag, denn er besteht nur
in einer Verbraemung der alten Anwender-Bevormundung, dass wer mehr
als das typische macht (Rule of three), selber Schuld ist und irgendwann
im Regen stehen gelassen wird.

Bislang war "220" ein Kompromiss, Ersatz-Felder haette man jederzeit
einfuehren koennen, wegen der Umstaendlichkeit bei Parametriereung
und Eingabe hat man es sich verkniffen und die Anwender haben das
grummelnd geschluckt. Das Limit nun nach Jahrzehnten auf 64 zu reduzieren,
weil ansonsten eine ueberfaellige Migrationen nicht moeglich sei,
geht einfach nicht.

viele Gruesse
Thomas Berger




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