[Allegro] Anschaffungspreis pro Exemplar
Thomas Berger
ThB at Gymel.com
Do Jun 19 16:28:12 CEST 2014
Lieber Herr Eger, liebe Liste,
>> manche Bibliotheken (habe schon zwei Fälle) möchten zu
>> Auswertungszwecken die Beschaffungspreise pro Exemplar vermerken.
Kenne ich auch. Wobei es manchmal um den Ladenpreis geht,
manchmal den echten Preis - 0 bei Geschenken, manchmal um den
Wiederbeschaffungspreis (also incl. Bankgebuehren oder so)
und manchmal um den "Wert" - die Anwender sind da nicht
sehr kohaerent, je nach Fragestellung scheinen sie der Ansicht
zu sein, dass "der" Preis die Frage beantworten koennte.
Alles ist irgendwie legitim oder irgendwie Unfug: Was nutzt
mir der echte Preis oder der Ladenpreis fuer ein Geschenk,
wenn ich es zwei Jahre spaeter evtl. nur noch antiquarisch
bekommen kann, also teurer, billiger oder gar nicht. Bzw. wenn
ich diese Ausgabe nicht mehr beschaffen kann, nur noch das
Hardcover oder die Neuauflage?
Ich denke aber, /ein/ Feld im Exemplarsatz kann man spendieren,
der Wert oder Preis ist dann etwas nachhaltiger zugaenglich als
im Bestellsatz (in vielen Bibliotheken sind ja bewusst alle
Bestellungen Einzelbestellungen, d.h. der Preis korrespondiert
eigentlich ganz gut, mehrbaendige Werke machen allerdings Probleme),
und man koennte auch in order.inc eine Konfigurationseinstellung
vorsehen, die anlaesslich der Inventarisierung ein vom Anwender
waehlbares "Preis"-Feld aus dem Bestellsatz in den Exemplarsatz
uebertraegt - da kann er dann ja noch korrigieren...
viele Gruesse
Thomas Berger
> Also in jedem einzelnen Exemplarsatz?
> Vermutlich ist die Absicht, die Anschaffungssumme einer Ergebnismenge
> aus Exemplaren ausrechen zu können, sowie festzustellen, ob und wie die
> Preise sich entwickeln, in Fällen, wo man in Abständen viele Exemplare
> anschafft. Es kann auch wohl vorkommen, daß Exemplare als Geschenk
> hineingekommen sind.
> Es würde sich um ein optionales Feld handeln, wie so viele andere,
> und läge allein in der Abwägung des Anwenders, ob und wie und in
> welchen Fällen es zum Einsatz käme. Eine bloß sporadische, nicht
> konsistente Erfassung hätte wenig Sinn, das dürfte aber jedem
> Anwender klar sein, der sich die Mühe machen will.
> Im Inventarisierungs-FLEX o-invent.flx, der auch die Exemplarsätze
> erzeugt, könnte man die Belegung des Unterfeldes automatisieren.
> Das Formular [Exemplar] ist mit 14 Feldern schon voll. Evtl. kann
> man das Unterfeld $B (Sortier-BandNr) rausnehmen.
>
>>
>> Mir scheint das Teilfeld p in #9DG dafür geeignet - steht etwas der
>> Verwendung dieses Teilfeldes für den genannten Zweck entgegen?
>>
> Aus unserer Sicht nicht, aber warten wir mal mögliche Einwände noch ab.
>
> B.E.
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