[Allegro] vorschlag/ansätze für ein neues formular: elektronische ressource (2. versuch)
Michael Lackhoff
michael at lackhoff.de
Do Jun 12 13:43:02 CEST 2014
On 12.06.2014 09:05 Bernhard Eversberg wrote:
>> Schade, dass Sie das empfehlen.
>>
> Sonst müßten wir jetzt empfehlen, zahllose Daten und Parameter schleunig
> zu ändern, weil's nämlich fast alle so machen.
Quatsch. Sie haben doch selbst geschrieben, dass beide Varianten mit den
aktuellen Parametern funktionieren.
Es geht doch in dem ganzen Thread darum, was man machen sollte, wenn man
zusaetzliche Angaben unterbringen will. Wie Sie so gern schreiben:
"Normalanwender haben keinen Handlungsbedarf". Wer aber Handlungsbedarf
sieht (und deshalb eine Empfehlung sucht), der sollte so kompatibel und
zukunftsfaehig wie moeglich sein. Wer schon $u verwendet, kann halt
spaeter leichter bei Bedarf weitere Teilfelder hinzufuegen bis hin zur
kompletten in MARC und MAB etablierten Internstruktur.
> Da wäre viel zu kurz gedacht. Für Interoperabilität sind ja gerade
> Schnittstellen wichtig, die zwischen intern und extern vermitteln.
Seltsame Logik: Nur weil ich eh konvertieren muss, muss ich die
Konvertierung doch nicht unnoetig erschweren. Das gilt umso mehr, wenn
in der Quelle einige Angaben einfach hinten angehaengt wurden, wie von
Ihnen vorgeschlagen. Da lassen sich die Einzelangaben oft gar nicht mehr
sicher trennen.
> Nein, Ihr Denkansatz muß implizieren, daß wir mit dem Standardformat
> seit je auf einem Sonder- oder Holzweg sind, den es besser heute
> als morgen zu verlassen gälte. Vorerst denken wir da lieber noch
> systemimmanent, und wir nehmen auch keinen Handlungsdruck aus der
> Anwenderschaft wahr.
Wieder seltsame Logik: Weil ich einzelne Entscheidungen/Empfehlungen
kritisiere, muss ich alles schlecht finden?
Nein, mein Denkansatz impliziert nur, dass wenn ein Problem schon
geloest wurde, man es nicht noch einmal auf inkompatible Weise loesen
sollte.
Das Standardformat hat als Internformat ja durchaus seine Berechtigung,
da es fuer das Problem eines handlichen Internformats nicht unbedingt
ueberzeugende Loesungen gab. Das schliesst nicht aus, fuer Teilprobleme
doch wieder auf (Quasi-)Standards zurueckzugreifen.
Ihre Logik ist: Da ich eh einige Dinge anders machen muss, kann ich auch
gleich alles anders machen.
Meine Logik ist: Da, wo es schon gute Loesungen gibt, diese nehmen und
nur dann alles ganz anders machen, wenn man nicht (sinnvoll) auf
vorhandene Loesungen zuruckgreifen kann.
Und (zum Ausgangspunkt des Threads): Wenn ich merke, dass ich mit einer
proprietaeren Loesung nicht weiterkomme, diese moeglichst nicht durch
eine andere proprietaere Loesung ersetzen.
Viele Gruesse
Michael Lackhoff
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