[Allegro] Think "Different" war: VuFind 2.3 : Neue Implementierung wird vorbereitet
Anando Eger
a.eger at aneg-dv.de
Mo Aug 18 17:29:57 CEST 2014
Liebe an dieser Diskussion Beteiligte,
könnte es sein, dass zu wenig zwischen der inneren Ordnung, die ja
zum Suchen, Finden und Aggregieren zwingend erforderlich ist und der
[An-]Ordnung zur Präsentation der Ergebnisse unterschieden wird?
Aber auch zur Ergebnispräsentation wird zumindest implizit nach
einem Ordnungsprinzip vorgegangen.
Unakzeptabel wird es für mich als Anwender nur, wenn mir bei der
Präsentation entweder ein Ordnungsverfahren aufgezwungen wird, das
ich nicht benötige bzw. das meinem Suchziel nicht dient, oder/und
die Regeln des verwendeten Verfahrens nicht offengelegt werden.
(Das trifft ebenfalls auf das verwendete Suchverfahren zu)
Der Widerspruch zwischen den Erfordernissen zur "Behandlung" der
"unsophisticated user" und der Notwendigkeit, jemandem, der weiß was
und wie er suchen will, geeignetete Werkzeuge in die Hand zu geben,
wird nach meiner Überzeugung immer bestehen bleiben.
Wenn ich nicht beide Nutzergruppen gleich gut - und dann mit
verschiedenen Werkzeugen und Verfahren - unterstützen will, muss ich
mich nach den Fähigkeiten und Gewohnheiten meiner Zielgruppe
richten. Oder ich habe ausreichend Macht, um meine Zielgruppe
passend auszubilden ;-)
Viele Grüße
Anando Eger
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Anando Eger Datenverarbeitung
Herr Dipl.-Ing. Anando Eger
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01156 Dresden
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== Wir sprechen deutsch. ==
Am 18.08.2014 15:46, schrieb Winfried Gödert:
> zu Berger:
> Sie liefern eine Reihe von Belegen, dass - zumindest in einem Umfeld wie
> unserem - ein Begriff von Ordnung nicht durch eine monolithisch fixierte
> Definition beschrieben werden kann, sondern in der Regel eine Offenheit
> für kontextverhaftete Konnotationen vorhanden sein muss.
>
Je nun, war das nicht immer schon so? Selbst im Bereich des
"alphabetischen" Katalogs hat intern auch nicht ganz allein das
Alphabet regiert.
> Ich will gerne versuchen, das von mir unterlegte Verständnis durch eine
> Umschreibung zu präzisieren:
>
> ... In statischen Kontexten
> können diese Merkmale zu An-ordnung führen und ggf. eine lineare Skala
> erzeugen.
Sicher, dazu gehören auch die Klassifikationen.
> Die Merkmale können in dynamischen oder interaktiven Kontexten
> zur Bildung von Clustern genutzt werden und nicht prä-definierte
> Ordnungsstrukturen erzeugen.
>
Und das ist ein seeehr weites Feld. Uns kam's immer dauf an, ob die
Struktur dann intuitiv oder mit zumutbarer Reflexion nachvollziehbar
und als nützlich erkannt werden kann. Und hier nun ist es ja gerade
interessant, daß das beliebteste Erfolgsmodell mit einer linearen
Anordnung daherkommt, die eben nicht prä-definiert ist und auch
nicht mit einem darstellbaren Aufwand nachvollziehbar, aber fast
keinen
scheint's zu stören. Das ist wohl mit ein Grund, der z.B. Frau
Coyle
zu der Vermutung führt, eine Ordnung der alten Schule sei nicht das,
was wir noch suchen sollten. Ihr Aufruf "Think 'Different'" ist
freilich nicht mehr als eine Verneinung, eine zündende neue Idee,
den Funken einer Wegweisung erblicke ich da nicht.
B.E.
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