[Allegro] Think "Different" war: VuFind 2.3 : Neue Implementierung wird vorbereitet
Bernhard Eversberg
ev at biblio.tu-bs.de
Mo Aug 18 16:27:45 CEST 2014
Am 18.08.2014 15:46, schrieb Winfried Gödert:
> zu Berger:
> Sie liefern eine Reihe von Belegen, dass - zumindest in einem Umfeld wie
> unserem - ein Begriff von Ordnung nicht durch eine monolithisch fixierte
> Definition beschrieben werden kann, sondern in der Regel eine Offenheit
> für kontextverhaftete Konnotationen vorhanden sein muss.
>
Je nun, war das nicht immer schon so? Selbst im Bereich des
"alphabetischen" Katalogs hat intern auch nicht ganz allein das
Alphabet regiert.
> Ich will gerne versuchen, das von mir unterlegte Verständnis durch eine
> Umschreibung zu präzisieren:
>
> ... In statischen Kontexten
> können diese Merkmale zu An-ordnung führen und ggf. eine lineare Skala
> erzeugen.
Sicher, dazu gehören auch die Klassifikationen.
> Die Merkmale können in dynamischen oder interaktiven Kontexten
> zur Bildung von Clustern genutzt werden und nicht prä-definierte
> Ordnungsstrukturen erzeugen.
>
Und das ist ein seeehr weites Feld. Uns kam's immer dauf an, ob die
Struktur dann intuitiv oder mit zumutbarer Reflexion nachvollziehbar
und als nützlich erkannt werden kann. Und hier nun ist es ja gerade
interessant, daß das beliebteste Erfolgsmodell mit einer linearen
Anordnung daherkommt, die eben nicht prä-definiert ist und auch
nicht mit einem darstellbaren Aufwand nachvollziehbar, aber fast keinen
scheint's zu stören. Das ist wohl mit ein Grund, der z.B. Frau Coyle
zu der Vermutung führt, eine Ordnung der alten Schule sei nicht das,
was wir noch suchen sollten. Ihr Aufruf "Think 'Different'" ist
freilich nicht mehr als eine Verneinung, eine zündende neue Idee,
den Funken einer Wegweisung erblicke ich da nicht.
B.E.
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