[Allegro] Wieder: Dubletten mit ALFA

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mi Sep 26 13:15:10 CEST 2012


Am 26.09.2012 12:36, schrieb Osterhus, Dr. Ulrich (LG-Lübeck):
> Hallo und guten Tag,
> mittels Beschreibung versuche ich einmal, das Phänomen darzustellen:
> 1. ? / ALFA
> 2. Ausleihfunktion aktivieren
> 3. Datensatz aufrufen
> 4. Ausleihe / Input "N. N." / OK
> 5. Ausleihen ? / Ja
> Der aufgerufene Datensatz bleibt (so wie er war), ohne Entleiherdaten.
> Es gibt nach 5. einen neuen Datensatz mit aktuellem, neuem Zeitstempel
> und Entleiherdaten.

Mit dem aktuellen a99:
   http://ftp.allegro-c.de/aktuelle-version/a99.zip
vom 17.9.2012 gelingt mir der Nachvollzug nicht. Vielleicht probieren
Sie es nochmal mit dieser Variante? Oder jemand anders kann das Problem
in anderem Kontext nachvollziehbar beschreiben, damit wir's endlich
bei der Wurzel packen können. Vorher kann's keine V32.8 geben.

Folgendes gehört nicht zur Sache, der Leser kann ohne Schaden hier 
abbrechen.

> Um die Dubletten zu prüfen, nutze ich hilfsweise einen Flex, den mir
> Herr Allers damals vor Jahren dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt
> hat:
>
Folgendes *nur*, weil nach allem Hin- und Zurückreformieren der
Orthographie und angesichts der Rechtslage (Verf.Gericht hat '98 jeden 
außer Schul-Insassen davon entpflichtet, die Reform auch nur zur
Kenntnis nehmen zu müssen) niemand mehr davor gefeit ist, den Verf. 
dieser Zeilen eingeschlossen, falsche Schreibweisen in der Lektüre
zwangsweise, aber unbewußt wahrzunehmen und - da das Lernen ja nicht
über das Pauken von Regeln passiert sondern eben durch weitgehend
unbewußtes Assimilieren beim normalen Lesen - diese Fehler dann beim
ganz normalen Schreiben unabsichtlich durchrutschen zu lassen:
(oder kurz: dies wird *nicht* geschrieben, um sich als Oberlehrer
aufzuführen)

Man kann schreiben "in dankenswerter Weise". Aber ohne das "in"
liegt ein Adverb vor, und das kann man nicht in ein Adjektiv und ein
Substantiv zerlegen. Besonders perfide ist daran, daß keine Software
solche Fehler erkennt, denn es handelt sich ja um zwei korrekt
geschriebene Wörter, und nur Wörter, nicht Wendungen, prüft eine
Software, und der Sinn eines Satzes bleibt ihr verschlossen.

Na gut, man kann mit Goethe sagen, es komme doch nicht drauf an,
ob ein Wort nun so oder so geschrieben werde. Nur geht's hier
um Grammatik, nicht um Schreibweise, und deren Änderung war nicht
das Ziel der Reformer, die solche Wörter, muß man ihnen zugute
(nicht zu Gute) halten, nicht angetastet haben. Obschon auch Grammatik
ein "Herrschaftswissen" ist, und solches abzubauen, waren sie
angetreten. Die Evaluation des Erfolgs steht noch aus, wird jedoch
von niemand eingefordert.
Nun denn, ein Kollateralschaden also, nicht dem Schreiber anzulasten.
Kann überall und jedem passieren. Absolution wird keiner verweigern,
außer vielleicht Oberaufspießer Bastian Sick.

B.E.




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