[Allegro] Das grosse Aufräumen : 64 bit und sonst nichts

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mo Aug 27 08:54:20 CEST 2012


Am 24.08.2012 10:50, schrieb Osterhus, Dr. Ulrich (LG-Lübeck):
> ich beziehe mich auf die Nachricht von Herrn Eversberg vom 23. Juli
> 2012. Das große Aufräumen - können wir das selber machen oder lieber auf
> v32.8 ff warten (da werden die Sachen ja wohl raus sein) ?
Sie können, was immer Sie für unnütz erachten, selber entsorgen.
Andererseits frißt es kein Brot und stört keinen Ablauf, sondern
allenfalls und ausschließlich den ganz besonders ordnungsliebenden
Anwender in seinem Wohlbefinden.

Hinweis: Die Installationsroutine einer neuen Version löscht keine
nicht mehr benötigten Dateien! Das wäre wohl machbar, aber wir
verzichten da lieber drauf, denn man weiß ja nie, und es grenzte auch
an Entmündigung.

> ... obwohl free.exe noch in catrest.bat bei backup sein
> Unwesen treibt,
Guter Hinweis, dem gehen wir noch nach.

> Das ist ja 'ne ganze Menge. Sich davon zu trennen, wie auch von den
> alten Fotos, aufgenommen mit der Agfa Pocket, die nach 30 Jahren nur
> noch eine beeindruckende Anzahl von Rottönen aufweisen - weg damit ?
> Wenn ja, dann gibt's kein zurück, wie ja schon Wolfsheim wusste.

Irrtum! (Auch wenn wir nicht wissen, was "Wolfsheim" über Software
dachte.) Die Sachen sind auf den CDs immer noch drauf und lassen sich
somit in den jeweiligen Entwicklungsstufen retrievieren, wenngleich
keine anderen als begrenzte museale Zwecke mehr unter Win'7/64 damit zu
bedienen wären.

Die Frage des Umgangs mit alter Software und alten Daten hatte ich
schon 2006 mal in einem Vortrag ventiliert:
   http://www.allegro-c.de/zeug/
Heute findet man mit "software museum" bei Google  14.000  Einträge.

Ernsthaft wird darüber nachgedacht und experimentiert in den Kreisen,
die sich mit Langzeitarchivierung befassen! Da werden Emulatoren
angestrebt, mit denen komplette Softwareumgebungen auf moderneren
Plattformen nachbildbar werden, um dann alte Software samt der
interessierenden alten Daten revitalisieren zu können:
   http://de.wikipedia.org/wiki/Langzeitarchivierung
Um aber eine allegro-V12 nochmal laufen zu sehen, wäre nur ein
DOS-Emulator nötig, für V20 ein Windows-NT- oder -XP-Emulator.
Doch wozu, wenn jede alte Datenbank auch mit der aktuellen Version
betrachtet und genutzt werden kann? Mit DOC-, XLS- oder IDX-Dateien
aus den 90ern ist das wohl nicht ganz so.

B.Eversberg




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