[Allegro] Zentraler Nachweis für Fach- und Spezialbibliotheken im KVK
Thomas Berger
ThB at Gymel.com
Mo Aug 20 12:29:11 CEST 2012
Lieber Herr Kaut,
> Ich könnte mir etwas Ähnliches wie den OEVK im KVK vorstellen als
> zentraler Nachweis für Fach- und Spezialbibliotheken (auf Allegro-Basis)
M.W. kostet eine KVK-Teilnahme jaehrlich eine nicht unbetraechtliche
Gebuehr. Und natuerlich braucht man da auch einen eigenen Web-Katalog,
der so gestaltet sein muss, dass der KVK darauf auch verlinken kann.
Herr Lackhoff und andere koennen evtl. ueber die Geschichte des
KiVK (spaeter hiess er anders?) berichten, da sind dann m.W. auch
irgendwann gerade die kleineren Bibliotheken herausgekegelt worden...
> Hier die KVK-Informationen zum OEVK:
> ?Dies ist der frei zugängliche Verbundkatalog der öffentlichen
> Bibliotheken im Gemeinsamen Bibliotheksverbund (GBV). Er enthält über drei
> Mio. Titel- und über sechs Mio. Besitznachweise von mehr als 130
> Bibliotheken. Die hier nachgewiesenen Bestände sind weitgehend über
> Online-Fernleihe bestellbar.
> Die bibliographischen Daten und Besitznachweise der teilnehmenden
> Einrichtungen werden zusammengespielt und in regelmäßigen Abständen
> aktualisiert. Eine Liste aller teilnehmenden Bibliotheken finden Sie unter
> http://www.gbv.de/oevk/bibliotheken. Informationsmaterial für
> Bibliotheksmitarbeiter ist unter
> http://www.gbv.de/bibliotheken/oeffentliche-bibliotheken verfügbar.?
Also ein zum KVK komplementaerer Ansatz: Daten werden physisch
eingesammelt und zusammengespielt, wohingegen der KVK ja eine
Metasuche veranstaltet. M.W. versuchten die kirchlichen Bibliotheken
zuerst das eine und dann das andere, beides hatte seine spezifischen
Probleme, war nicht einfach und nicht billig...
> Sicher sind auch andere Optionen denkbar? Die Struktur sollte möglichst
> einfach und der organisatorische Aufwand möglichst gering sein.
> Man könnte sich (eventuell) auf die wichtigsten bibliographischen Daten
> (Felder) beschränken. Und vielleicht den (pauschalen) Hinweis geben, dass
> weitergehende Informationen über die lokalen OPACs der jeweiligen
> Bibliotheken zugänglich sind, bzw. auf deren Homepage verweisen.
> Das wäre sicher eine tolle ?Werbung? sowohl für Allegro selbst, als auch
> die einzelnen Bibliotheken und deren WEB-OPACs.
Aber ja. Wobei ich in "allegro" nicht unbedingt eine tragfaehige
Klammer fuer so eine Veranstaltung sehe, uebergreifende Suchen (wofuer
macht man die eigentlich, wenn man doch nicht aus- oder fernleihen
kann? Z.B. fuers Bibliographieren oder weil die Daten einen
Mehrwert bieten, etwa Aufsaetze oder eine Fachklassifikation) sollten
m.E. Fach- oder materialbezogene Aehnlichkeiten der Teilnehmer
aufgreifen und ausnutzen.
> Im KVK selbst könnte so auch eine erhebliche Informationslücke geschlossen
> werden.
Da bin ich mir nicht so sicher.
> Vom HEBIS-Verbund weiß ich, dass die Anzahl der teilnehmenden Fach- und
> Spezialbibliotheken (aus guten Gründen) sehr gering ist. Das wird in
> anderen Verbünden nicht grundlegend anders sein. So fehlen aber auch deren
> häufig recht seltene und wertvolle Bestände im KVK.
Jeder Verbund hat da eine ganz andere Strategie. Der SWB hat z.B. starke
BAM-Aktivitaeten und auch der BVB hat in den letzten Jahren eine Tendenz
zur Expansion gezeigt, die aus nahelegenden Gruenden nicht komplett
territorial stattfinden konnte. HeBIS ist wie immer etwas speziell...
viele Gruesse
Thomas Berger
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