AW: [Allegro] RTF-Export für ORDER-Bestelldruck

[Fischer, Thomas]

Hallo Herr Eversberg,

> Ein Detailproblem ist die Sache mit den Klammern { ... }. Zum 
> Glück braucht man die eigentlich selten, denn in RTF muß man 
> keineswegs alle Formatierungen in solche Klammern 
> einschließen! Es ist nur so, daß die innerhalb von  { ... } 
> stehenden Formatierungen hinter der } nicht mehr gelten, 
> sondern dann wieder die vor der { geltenden.

Das ist kein Problem, sondern ein Gewinn: will man etwas speziell formatieren, schließt man es halt in Klammern ein, mit Betonung auf "schließt"(!). Für Order hatte ich da schon einmal eine Lösung vorgeschlagen.

> Wenn es am Ende mindestens so viele schließende Klammern gibt 
> wie vorher öffnende, dann kommt Winword mit dem Einlesen 
> klar, sonst gibt es jammervoll auf, ohne irgendwas 
> anzuzeigen. 

Man kann versuchen, am Ende immer hinreichend viele Klammern zu spendieren, die stören Word nämlich nicht. Das habe ich auch schon gemacht, ist natürlich unsauber.

> Da ist a99 besser, und es produziert beim Output 
> eine korrekte Klammerung, aber eben ohne die  \page -Befehle.

Dass eine Präsentationsanwendung besser ist, wenn sie auch regelwidrige Dokumente darstellt, würde ich so nicht unterschreiben.

> Wer sich das zutraut, würde natürlich heute einen gänzlich 
> anderen Ansatz verfolgen: Output mit XML und UTF-8 und 
> Druckformatierung dann per XSLT. Müßte man natürlich ganz neu 
> konzipieren und dann beim Anwender das Vorhandensein eines 
> XSLT-Prozessors voraussetzen...

Das halte ich für Unsinn. Was soll denn als Ergebnis herauskommen? Eine HTML-Datei? Oder eine Word.docx (viel Vergnügen!) oder doch wieder das RTF, das von Microsoft als Austauschformat bereitgestellt wird? Bei letzterem wären wir wieder bei der Ausgangsfrage, wie man den Export so organisiert, dass öffnende und schließende Klammern zusammenpassen, nur dass zusätzlich noch das XML korrekt sein muss, weil sonst der XSLT-Prozessor nicht mitmacht.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Fischer