[Allegro] Microsoft Visual Studio 2010 Express installieren
Thomas Berger
ThB at Gymel.com
Do Apr 19 11:06:45 CEST 2012
Lieber Herr Eversberg,
>> auseinandersetzen: Es scheint plattformuebergreifend fuer diverse
>> Buildsysteme die Projektdateien und/oder Makefiles zu generieren
>> < http://www.cmake.org/cmake/help/cmake-2-8-docs.html#section_Generators>,
>> also in etwa wie autoconf/automake, nur eben auch fuer alles moegliche
>> andere, nicht nur GNU/Linux.
>
> Das wär natürlich eine verdienstvolle Errungenschaft. Wir bestehen
> keineswegs auf den GNU-Tools, komplex und verworren wie sie sind ...
cmake generiert makefiles fuer das native make des jeweiligen
Buildsystems. Es ist also wie bei den Autotools ein zweistufiger
Prozess, der zusaetzliche Software erfordert die nicht jeder
hat und braucht.
Ich koennte mir daher vorstellen, in eigenen Distributionen
auch vordefinierte Projektumgebungen fuer Linux, Solaris, Visual Studio,
VC bereitzustellen, in die man dann die eigentliche Source-
Distribution als Unterverzeichnis einhaengt und (nach ./configure
bzw. Anpassen von Pfaden in den Menues des Windows-IDE) loslegen
kann.
Interessant an CMake finde ich, dass man "wegcompilieren" kann:
"Normal" ist ja oft, dass man sich in den Verzeichnisbaum mit
den Quellen begibt und sich dort dann von den Tools alles
anpassen laesst und anschliessend auch genau dort die Executables
baut. CMake hingegen unterstuetzt den Ansatz, ausgehend von
/einem/ Quellen-Baum fuer jedes gewaehlte Target ein eigenes
Build-Verzeichnis konfigurieren zu koennen, d.h. man kann dann
ohne Umkonfiguration nacheinander aus exakt denselben Quellen
diverse Binaries bauen.
> Im Prinzip kann man wohl mit VC2010 auf Kommandozeilenebene auch
> Makefiles verwerten, wenn nicht gar erzeugen (wie mit VC6), aber
> wie portabel die dann sein mögen?
Gar nicht. Erstens ist das dann nmake mit einer von Gnu make sehr
verschiedenen Syntax und zweitens koennen die Compiler zwar alle
benoetigten Headerdateien finden, die benannt werden, plattform-
uebergreifend gedacht muss man aber stets andere benennen, so
dass das mit einheitlichen Makefiles bereits zwischen verschiedenen
Linux-Distributionen nicht unbedingt funktioniert.
viele Gruesse
Thomas Berger
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