[Allegro] acon f. Linux erneuert

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mo Nov 28 12:48:41 CET 2011


Am 28.11.2011 11:30, schrieb Anando Eger:
>
> Ein Software-Aktualisierungszyklus sieht doch typisch (hier
> stark vereinfacht) so aus:
>
> ...
> 1. Software ändern
> 2. Version hochzählen (mind. BUILD-Nummer)
> 3. Software kompilieren
> 4. Software testen: wenn Fehler zu 1.
>
Ja, das hört sich denkbar simpel an. Warum bloß *machen* wir das
nicht einfach so? Der Knackpunkt ist, daß beim intensiven Testen - und
wann täten wir das nicht - der Schritt 2 sehr lästig ist.
Der Zyklus 1.-4. ist dann nämlich eine zig- bis hundertfache Rotation,
und die Nummer steht ja nicht in derselben Datei, in der man jeweils
arbeitet.
Man verlegt den Schritt 2 daher hinter 4. Wo man ihn sodann aber leicht,
nachdem das eigentliche Testen mal wieder viel zu viel Zeit
verschlungen hat (aber *mit* Schritt 2 noch mehr verschlungen hätte), 
gelegentlich in der dann erzwungenermaßen unchristlichen Hast einfach
übersieht, weil sich nebenbei bereits wieder Berge von Dingen aufgetürmt
haben, die ihrer Erledigung schon gestern zu lange harrten. Wenn wir
hauptamtlich wirklich nichts als allegro zu machen hätten, könnt's
anders aussehen.

Was Sie sagen, das ist, um ein Diktum vom alten Kant wieder mal
aufzugreifen, in der Theorie wohl richtig, taugt aber nicht für
die Praxis. Da müssen wir mit Unvollkommenheiten umgehen, wie auch
sonst im Leben. Was nicht heißt, wir bräuchten uns nicht zu bemühen,
ganz klar, aber von Ihnen müssen wir schon erwarten, auch mal
fünf gerade sein zu lassen. Zu dem Thema ist nun *wirklich* alles
gesagt und wir *nehmen* das auch wichtig und *wissen*, daß derartige
Versäumnisse ärgerlich sind.

Kollegen Bergers neue Anmerkungen werden wir nochmal erwägen,
hinsichtlich Zurückziehung des Features "Versionsnummern".

B.E.





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