[Allegro] V31.4 ist da // OpenSource Freigabe steht vor der Tuer

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mo Mai 2 09:36:18 CEST 2011


Die V31.4, wenig mehr als eine um die inzwischen angefallenen Berein- und
Berichtigungen aufgewertete V31.3 ohne funktionale Verbess- oder
Erweiterungen, liegt unter ftp und svn bereit.

Das Schwergewicht der Arbeit lag seit einer Weile auf den Quellcodes.
Morgen hoffen wir nun soweit zu sein, die Klassenbibliothek zur Gänze
in einer ersten Version freigeben zu können. Dazu kommt ein Demoprogramm,
das die konkrete Anwendung zeigt, ausführlich kommentiert und kompilierbar
unter Windows und Linux. Es soll den Einstieg erleichtern und beschleunigen.
Zuerst, und vielleicht noch heute, wird es eine knappe Einführung geben,
die auch dem Nicht-C-Programmierer einen verständlichen Überblick bieten 
soll,
dann werden die Quellcodes im SVN morgen freigeschaltet.

Wir gehen nicht davon aus, daß sogleich ein Ansturm einseten wird und
allerhand neue Projekte auf dieser Basis angegangen werden. Die Freigabe
ist, wie schon öfter erwähnt, eher eine vertrauensbildende Maßnahme, die dem
Anwender signalisiert: allegro ist im grünen Bereich, grundsätzlich 
nicht mehr
abhängig vom Wirken und Wohlwollen einer ganz bestimmten Institution 
oder gar Person.
Die Klassenbibliothek deckt noch nicht alles ab, man wird damit aber 
eigene Programme
machen können, die mit allegro-Datenbanken arbeiten, deren Inhalte 
nutzen und
verändern können. Weitere Teile, etwa acon und das Indexierungsprogramm, 
folgen
bis spätestens Ende 2012.

"OpenSource" bedeutet nicht, um auch dies nochmal zu sagen, daß allegro 
ab sofort
kostenlos zu haben wäre. Es handelt sich bei der Distribution (der aktuellen
Gesamtpaket-Version) um ein anwendbares Komplettpaket, entstanden zwar auf
der Basis der Klassenbibliothek, bestehend aber aus einer Menge mehr 
Dateien.
Dieses Gesamtpaket stellt einen großen Mehrwert dar, dem niemand allein 
auf Basis
der Quellprogramme ganz schnell etwas Gleichwertiges an die Seite stellen
könnte. Jede einzelne Datei des Gesamtpakets kann man aber austauschen
durch eine, die jemand anders gemacht oder verbessert hat, und man man 
kann Dateien
ergänzen (FLEXe, Hilfetexte, Parameter, ...), die nicht aus Braunschweig 
stammen.
Das alles geht schon lange und ohne Lizenzkosten.
In Zukunft (ab 2013 genau gesagt) wird das auch für die eigentlichen 
Programme
zutreffen (die .EXE-Dateien), die bisher nur in Braunschweig gemacht, 
korrigiert
und verbessert werden konnten.

Anvisiert wird noch für dieses Jahr eine Expertentagung zur Diskussion 
aller mit
der Freigabe und der künftig darauf fußenden Arbeit zusammenhängenden 
Themen.


B.Eversberg




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