[Allegro] Sollen wir twittern?
Thomas Berger
ThB at Gymel.com
Mo Mär 14 12:23:10 CET 2011
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Lieber Herr Allers, liebe Liste,
> Bergers Frage "Was wuerden Sie denn mitteilen wollen?" ist in die falsche Richtung gestellt. Ich
> unterstelle mal, daß weder Eversberg noch Berger vom Sinn der Twitterei überzeugt sind, ebensowenig
> wie ich und bestimmt eine Menge von Kollegen mehr. Andererseits kann das Kollektiv der Subskribenten
> der Allegro-Liste aber auch nicht derart unrepräsentativ sein, daß keine aktiven Twitterer sich unter ihnen
> befänden.
Mein Schirm ist nur 1080 Pixel breit, wenn ich da noch den Twitter-Sidebar
einblende, wird die verbleibende Flaeche fuer vieles zu schmal. Insofern
muss ich Twitter stets aktiv aufrufen, was ich dann doch nicht regelmaessig
tue. Ich finde Twitter allerdings ziemlich grossartig und bin (meist ueber
Retweets) dadurch schon auf vieles aufmerksam geworden, was mir sonst
entgangen waere.
Das bedeutet aber nicht, dass ich persoenlich viel twitterte. Mein
Kommunikationsverhalten ist halt so, dass selbst Mails viel zu lang werden und
auch auf 160 Zeichen habe ich nie mich einzuschraenken gelernt...
Fuer ein Projekt/Institution unterliegt eine "offizielle" Web-2.0-Praesenz
m.E. auch anderen Anforderungen, weil das Themenspektrum anders als bei
persoenlichen Tweets eher eng aufzufassen ist. Gut geeignet ist Twitter z.B.
als Alternativer Kanal zur Information ueber Downzeiten der eigenen Webseite,
Cafeteria-Schliessungen, abweichenden Oeffnungszeiten etc.: Das tangiert
"allegro" aber nicht. Auch gut geeignet sind Nachrichten,
denen sich der Absender eine ueber den eigenen Follower-Kreis hinausgehende
Verbreitung wuenscht, z.B. weil Themen verknuepft werden ("#allegro und
#vufind" oder "#allegro und #bibcamp11" oder "#allegro und #guttenberg"
etc.). Hier koennte ein Potential sein.
Ausserdem sollte solch eine Praesenz eine gewisse Intensitaet haben und
die Zielgruppe nicht zu 100% aus Personen bestehen, die dieselben Nachrichten
sowieso ueber andere Kanaele beziehen.
Und ich persoenlich finde, dass voellige Selbstreferenzialitaet zu vermeiden
ist, also nicht jede im Listenarchiv aufgenommene Mail und jede Aenderung
an einer Seite im Homepage-CMS noch mit einem Pointer auf Twitter und Facebook
etc. versehen. Das (also automatisiertes Twittern irgendwelcher
selbstgenerierten Feeds) kann ein Angebot ergaenzen, sollte aber nicht
zur Giesskanne werden.
Ansonsten gibt es da m.E. keine Verbote, es lassen sich sogar Situationen
denken, wo einzelne Aenderungen an einer Datenbank getwittert werden
(die 27. Handschrift volldigitalisiert), oder Zustandsmitteilungen ueber die
eigene Infrastruktur ("OPAC aktualisiert"), das betrifft aber auch nicht
"allegro an sich".
viele Gruesse
Thomas Berger
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