[Allegro] Sollen wir twittern?
Heinrich Allers
allers at t-online.de
Mo Mär 14 11:50:38 CET 2011
Herr Eversberg stellte die Frage:
> > ... Sähe man einen Nutzen darin, und wenn ja welchen, bei
> > Twitter einen Account (oder wie nennt man sowas?) für allegro
> > einzurichten? Einer der Vorteile soll es sein, die Mitteilungen
> > als RSS-Feed erhalten zu können.
Herr Berger stellt die Gegenfrage:
> Was wuerden Sie denn mitteilen wollen?
und ergänzt sie aus gutem Grunde mit dieser Zusatzfrage:
> Und passt das wirklich auf 140 Zeichen oder waere es doch nur ein
> Pointer auf irgendetwas anderes? ...
Diese Zusatzfragen verstehe ich als rhetorische: ich habe mich in der Twittersphäre mal umgesehen:
interessant wurde es erst dann gelegentlich, wenn man den in die 140-Zeichen-Meldungen
reingequetschten Verweisungen auf im Netz liegende Quellen folgte.
Meine Erfahrungen mit Twitter habe ich vor fast 2 Jahren mal so zu resümieren versucht:
http://heinrich-erlo-ger.blogspot.com/search/label/Twitter
An jener Einschätzung hat sich nichts geändert - ich erkenne den Sinn der "Kommunikation" via Twitter
bis heute noch nicht.
Trotzdem: ich habe das dunkle Gefühl, daß Eversbergs Frage nach der Präsenz von Allegro im Twitter-
Raum höchst berechtigt ist. (Ich würde die Frage sogar noch um die nach der Präsenz von Allegro in
Facebook ergänzen). Denn hört man nicht immer wieder die Kritik, daß Allegro sich auf Bibliothekartagen
und Messen nicht zeigt, überhaupt in der Fach-Öffentlichkeit nicht präsent ist und nicht wahrgenommen
wird? Bis hin zum Extrem-Kommentar: "Was, Allegro gibt es noch?"
Nichtpräsenz auf Konferenzen und Messen hat seine Gründe unter anderem in den Kosten und im
Zeitdeputat derer, die Allegro vertreten müßten. Die Präsenz in sozialen Netzen (Twitter, Facebook etc.)
ist mit weniger Aufwand zu haben - obwohl die Zeit für die Gedanken, die man sich über das machen
muß, was man reingibt, auch nicht zu unterschätzen ist.
Bergers Frage "Was wuerden Sie denn mitteilen wollen?" ist in die falsche Richtung gestellt. Ich
unterstelle mal, daß weder Eversberg noch Berger vom Sinn der Twitterei überzeugt sind, ebensowenig
wie ich und bestimmt eine Menge von Kollegen mehr. Andererseits kann das Kollektiv der Subskribenten
der Allegro-Liste aber auch nicht derart unrepräsentativ sein, daß keine aktiven Twitterer sich unter ihnen
befänden.
Wenn sich von diesen jemand melden und für die Allegro-Präsenz in Twitter ins Zeug werfen würde, dann
wäre die Auseinandersetzung nicht nur lebendiger, sondern womöglich wüden dann auch ewige Zweifler
wie ich überzeugt werden.
Mit besten Grüßen von
Heinrich Allers
allers at t-online.de * http://www.h-allers.de
Netztagebuch: http://heinrich-erlo-ger.blogspot.com/
Bitácora: http://heinrich-erlo-spa.blogspot.com/
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