[Allegro] Avanti-Installation und Aufruf

[Anando Eger]

Hallo Herr Fischer, Liebe Listenleserinnen und -leser,

On 3 Feb 2011 at 17:48, Fischer, Thomas wrote:
> Lieber Herr Eger, liebe Liste,
> > Gegenwärtiger (dokumentierter) Stand:
> > Pfad aus &-Zeile = "virtueller Aufrufpfad" (im folgenden VAP genannt)
> > - Parameter werden nach dem Datenbank- und dem Programmverzeichnis
> >   im VAP gefunden
> 
> Mir wäre lieber, wenn hier der VAP vor das Programmverzeichnis 
> gestellt würde, weil es dann klarer vom Speziellen zum Allgemeinen 
> ginge:
> während das Programmverzeichnis für alle Situationen gilt, lassen 
> sich verschiedene Datenbankgruppen (z.B. mit internem ASCII oder 
> UTF-8) dann über verschiedene VAP steuern. Das würde auch besser 
> zu datenbankspezifischen Pfaden (s.u.) passen.

Dem würde ich auch zustimmen.

> Ich weiß aber nicht, ob eine solche Änderung massive Probleme mit 
> sich brächte.

Ja, denn:
Leider unterscheidet sich die jeweilige Suchreihenfolge bei
verschiedenen Flex-Befehlen bzw. Dateiarten unter a99.
Parameter werden erst im Arbeits- und dann im Programmverzeichnis
gesucht, bei anderen Dateien genau andersherum.
(s.a. http://www.aneg-dv.de/allegro/suchreihenfolgea99.html)

Wenn man hier a99 ändern würde, würden sicher einige vorhandene
Installationen von verändertem Verhalten betroffen werden.
Ich bin mir nicht sicher ob es vernünftig wäre, in acon eine
andere Suchreihenfolge zu realisieren als in a99.

> Mir ist die Rolle des dbAux-Verzeichnisses dann nicht klar; 
> ich habe das bisher so verstanden, dass darin *persönliche* 
> Dateien (z.B. letzte Ergebnismengen, Phrasendateien) abgelegt 
> werden, das widerspräche meiner Vorstellung von dem "workdir" 
> als Ort für *gemeinsam* genutzte Dateien.

Ja, klar, aber ein "common" Verzeichnis in dem Sinne gab es 
bisher noch nicht. Diese Rolle hatte bisher wohl eher das 
Programmverzeichnis.

Im Arbeitsverzeichnis (workdir) ließen sich unter a99 aber auch
projekt- bzw. modulspezifisch gemeinsam genutzte Dateien
ablegen, die für mehrere Datenbanken, aber nicht für alle
gelten sollten. Leider interferierte das wieder mit Anforderungen
für nutzerspezifische Setzungen. 

...

Wenn ich weiter über die Sache nachdenke werde ich den Gedanken nicht 
los, dass sich vieleicht auch acon aus der a99.ini bedienen könnte -
oder man definiert einen gemeinsamen Nachfolger für a99.ini _UND_
avanti.conf mit den Vorteilen beider Dateien ...

Und: Würde acon noch eine avanti.con[f] benötigen, wenn es
über die Kommandozeile mit allem nötigen "versorgt" werden würde?

Das ist genau das, was Herr Berger schon ansprach - dann bliebe
die avanti-Konfiguration schön getrennt vom Rest. Das wäre wohl
die sauberste Lösung. Und acon könnte vielleicht den Rest aus einer
a99.ini lesen, wenn es deren Ort kennen würde ...

> > Mit Angabe eines relativen Pfades in der &-Zeile werden
> > Dateien relativ zum workdir gefunden.
> 
> Ja, und da sollte von allen Programmen auch "/" als Pfadtrenner 
> verstanden werden, damit das mit Linux und Windows gleichzeitig 
> klappt.

Das sollte das Betriebssystem schaffen, wenn man immer "/" angibt.

Viele Grüße
Anando Eger

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