[Allegro] leichtes Unverstaendnis wegen write
Michael Lackhoff
michael at lackhoff.de
Mi Aug 17 16:05:01 CEST 2011
On 17.08.2011 15:30 Bernhard Eversberg wrote:
> Aber wenn Sie mal nüchtern reflektieren: irgendwas bringt einen
> bei jedem System zur Verzweiflung, nur jeweils was anderes.
> Zumindest *damit* liegen wir voll im Mainstream.
Ja natuerlich. Deswegen sind wir ja auch alle so treu (weil wir die
Konkurrenz kennen ;-)
Aber etwas mehr Mainstream wuerde das Leben halt wirklich manchmal
vereinfachen. Als Beispiele nur aus den Diskussionen des heutigen Tages:
-f ist einfach so bekannt als Parameter fuer die Konfigurationsdatei,
dass eine ganz andere Bedeutung zwangslaeufig Verwirrung stiften muss
(bei jedem, der nicht 12 Stunden am Tag mit Allegro arbeitet)
- eine Endung .con geht gar nicht. Wenn nicht .conf dann gibt es .cnf
oder evtl. sogar .cfg
- Bei Dokumentationen von Funktionen ist es ziemlich ueblich,
dazuzuschreiben, was man reingeben muss und was zurueckgegeben wird.
Wenn Sie das jetzt nachbessern, ist das letztlich doppelte Arbeit.
Das sind nun wirklich Kleinigkeiten aber gerade wenn man nach laengerer
Pause sich wieder intensiver mit Allegro beschaeftigt, faellt doch auf,
wieviel Zeit dafuer draufgeht, bis man diese vielen Kleinigkeiten wieder
klar hat.
Um es nicht wieder nur negativ zu belassen aber auch noch ein positives
Beispiel: Bei Konvertierungen, die ich eigentlich nur noch mit Perl
gemacht hatte, war mir aufgefallen, dass das natuerlich alles geht, aber
doch oft sehr umstaendlich ist. Da erinnerte ich mich der
Manipulationsbefehle der Exportsprache, die mit wunderbarer Praegnanz
ihr Ziel erreichen. Nur hatte ich natuerlich keine Lust wieder
Sphaghetti-Code zu programmieren/parametrierern also war fuer mich die
Loesung, beides zusammenzubringen. Jetzt habe ich die tollen
Moeglichkeiten der Exportsprache, ohne auf Kontrollstrukturen,
sprechende Variablennamen, Modularisierung usw. verzichten zu muessen.
Fuer den grossen Bibliothekspreis in Gold haette ich Sie vorgeschlagen,
wenn Sie schon vor Jahren die Klassenbibliothek als Perl-Modul
aufbereitet haetten ;-)
Viele Gruesse
Michael Lackhoff
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