[Allegro] Indexcodes (Umsortierung)
Fischer, Thomas
fischer at sub.uni-goettingen.de
Mi Nov 10 12:58:01 CET 2010
Hallo Herr Eversberg,
> Die i-Befehle sind nun aber etwas, das in den Standards gar
> nicht vorkommt und was wir auch nicht empfehlen. Der i-Befehl
> aendert den Sortierwert eines Zeichens (S. 185, 10.2.4.5 im
> Handbuch). Das kann nur klappen, wenn die durch i definierte
> Abbildung eindeutig ist, d.h.
> zwei unterschiedliche Zeichen nicht denselben Sortierwert
> bekommen. Das Handbuch sagt das leider nicht so klar, das
> Beispiel deutet aber darauf hin. Dies kann die Wurzel des
> Versagens bei Ihnen sein.
Ich habe mal probeweise versucht, die Umlaute in die Sortierreihenfolge hineinzuschieben, es scheint da aber auch noch eine Grenze (256?) für die Ordnungswerte zu geben.
Mit
i Ä 65
i B/O 66
i Ö 81
i P/U 82
i Ü 88
i V/a 89
i ä 101
i b/o 102
i ö 116
i p/s 117
i ß 121
i t/u 122
i ü 124
i v/ÿ 125
startet A99 gar nicht erst (kurzes Aufblitzen des Fensters, dann wieder weg).
Ändere ich die letzte Zeile in
i v/÷ 125
so kann ich starten, die Reihenfolge im der Sortierung ändert sich aber nicht.
Ich glaube nicht, dass dieses Problem eine hohe Priorität verdient, fände es aber trotzdem gut, wenn die Funktionalität vorhanden wäre. Dazu wünsche ich mir:
1. Dass die Umsortierung so wie von mir angegeben funktioniert (steckt da noch ein Denk- oder Rechenfehler drin?)
2. Dass das Programm die Umsortierungstabelle auswertet und sie zurückweist (mit entsprechender Fehlermeldung) wenn sie fehlerhaft ist, so dass man nicht erst an Lücken im Register feststellt, dass etwas schief gelaufen ist.
3. Zur Vereinfachung die Möglichkeit, verschiedenen Buchstaben denselben Sortierwert zuzuweisen (das wäre z.B. für é oder ô sinnvoll, wenn man solche Zeichen im Index haben will)
Mir ist übrigens nicht ganz klar, was bei dem Beispiel im Handbuch
i ı 106 Zeichen ı erhält den Sortierwert 106
i j/z 107 j erhält 107, k 108 usw. bis z (normalerweise wäre j=106 usw.)
mit Zeichen jenseits von z (z.B. ß) passiert.
> Wir empfehlen, im Index auf Sonderzeichen, also auch
> Sonderbuchstaben, weitestgehend zu verzichten.
Das kommt mir heutzutage, wo man mittlerweile durchgängig (z.B. im Browser) UTF-8 verwenden kann, unnötig antiquiert vor und macht das Blättern in Registern unnötig unschön. Umlaute und Akzente sind ja nicht überflüssig und fördern die Wiedererkennung von Wörtern. Da wirkt natürlich der von Herrn Berger beklagte (?) Nexus hinein. (Das wäre ja so, als würde man in E-Mails auf Umlaute verzichten...)
Grüße aus Salzburg
Thomas Fischer
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