[Allegro] kleine hinweise, wenn einem linux/samba begegnet

[Thomas Berger]

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Lieber Herr Eversberg,

|> a99.exe ist 32-bittig, zugegeben. Aber es ist eine interaktive
|> Anwendung, ein extrem wichtiges Einsatzfeld sind aber nichtinteraktive,
|> absolut reprodozierbare Einmisch-Vorgaenge, die etwa von
|> Windows-Zeitsteuerungsmechanismen aus aufgerufen werden.
| Dafür bietet sich die ExFLEX-Technik an. Per FLEX kann man Sätze
| einlesen, sonstwas tun damit, den ganzen Satz in eine Variable stopfen,
| per Prim.Schl. den zugehörigen Satz suchen, dann wieder sonstwas tun,
| den gespeicherten Neusatz hervorholen, den einen in den anderen
| einsortieren oder umgekehrt, Satz speichern und sofort danach
| wieder was tun, bevor man den nächsten Satz holt usw. Alles ohne
| Parametrierung.

und wie bekomme ich das ohne eingeloggten Benutzer und laufendes
a99 hin, ggfls. sogar mehrere Prozesse simultan, weil man ja nie
ganz sicher sein kann, dass irgendeine Aktion wirklich zu ende ist,
wenn eine andere startet? Abgesehen davon dass die ExFlex-Technik genau
wie "if use" nur eine Schoenwettertechnik ist, die nur so tut als waere
hier Prozesskommunikation am Werk.

Allegros Staerke ist doch nicht die verwegene Optik oder die
barock schwelgende Vielfalt der allesamt verkrueppelten Bedienelemente
oder die drollige Ignoranz gegenueber der Plattform, sondern die Chance,
ernsthafte (und damit nichtinteraktive) Datenverarbeitung mit den
Modulen zu betreiben (sorry, musste jetzt mal sein).


|  > Moeglicherweise
|> ist avanti-cl ein gewisser Ersatz, das hat aber noch nie jemand
|> ausprobiert.
|>
| Dann kann ja der Bedarf nach 32bit-UPDATE so extrem auch wieder nicht
| sein.

Umgekehrt: Der Bedarf ist so offensichtlich, dass ich nicht eine
Sekunde daran gedacht habe, funktionierendes mit Brachialmethoden
fuer eine Umgebung nachzubauen, die dafuer eigentlich nicht geeignet
ist.



|> Ausserdem ermoeglicht Update.exe ueber -e komplexe Tests und
|> Datenmanipulationen *im Moment des Einmischens*.
| avanti-cl auch. a99 siehe oben.

Interessant. Ich werde einmal mit avanti-cl testen und darueber
berichten.


|> Wie gesagt: index -f7 verhaelt sich anders als -fi was das
|> Resultat fuer etwa cat.stl und cat.res angeht
| Was genau ist der Unterschied? Dann knüppeln wir den, falls
| inakzeptabel, nieder.


Setzen in der .ini-Datei der Demo-Datenbank DbName=cAt, und bauen dann
ueber a99 einmal mit "index weiderhestellen" und ein anderes mal mit
"komplette Reorgansiation" die Datenbank neu auf, vorher gerne
cat.stl und cat.res loeschen, damit nichts "geerbtes" das Ergebnis
stoert:


|> Nun, insbesondere bei so essentiellen Features wie "if use" besteht
|> ein Anspruch, dass etwas, das wie ein Test daherkommt, nicht eigenes
|> (Zer-!)stoerungspotential entwickelt (=> Race conditions und das
|> Verhalten bei Systemabstuerzen sind unbedingt zu bedenken)
|>
| Der Zeitraum, in dem sich so etwas mit fatalen Konsequenzen ereignen
| könnte, ist derartig mikroskopisch, daß ich keinen unabweisbaren
| Handlungsbedarf sehe. Hier von Zerstörungspotential zu reden läßt denn
| doch ein Quentchen Pragmatismus vermissen - der ist nicht Ihre Stärke,
| Herr Berger!

Nun, derzeit zumindest ist das Stoerungspotential makroskopisch:

Angenommen, ich habe ein Setting, in dem Produktionsdatenbank ueber
Samba-Share und Linux-Avanti koexistieren und zufaellig DbName in
der/einer .ini-Datei nicht konsequent kleingeschrieben ist.
Fuehre ich dann irgendwann einmal einen Flex mit "if use" aus
(etwa cockpit.flx, wer haette das gedacht), ist die Datenbank
hinterher fuer avanti bis auf weiteres nicht mehr vollstaendig.

Schoenes Wochenende
Thomas Berger
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