AW: [Allegro] Unterdrücken der Anzeige von Feld 39
Thomas Berger
ThB at Gymel.com
Di Feb 26 17:16:25 CET 2008
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Lieber Herr Eversberg, liebe Liste,
|> Man koennte sich eigentlich auch ein Benutzerinterface vorstellen,
|> wo der Katalogisierer mit der Maus Bereiche auf einem Titelblatt-
|> Scan markiert (OCR laeuft dann im Hintergrund ab), mit der rechten
|> Maustaste nur festlegt, *was* das markierte ist (und wenn es
|> eine Person etc. ist, wird *anschliessend* sofort eine Recherche
|> nach geeigneten Stammsaeztzen ausgeloest) und die Software
|> hinterlegt die OCR-Ergebnisse mit (u.U. tief geschachteltem)
|> "Markup": Damit koennte man z.B. furchtbar komplexe und abgekuerzte
|> Verfasserangaben in Vorlageform einerseits furchtbar schnell und
|> andererseits unglaublich differenziert strukturieren um dann im
|> Display wunderbar spezifische Hyperlinks anbieten zu koennen.
|>
| Das klingt gut. Machen Sie mal einen Prototyp.
Ach ja. Dumm dass ich nicht an die Muehen der Ebene gedacht habe.
Aber vielleicht sollte ich wirklich einmal schauen, was sich bei
Handschriftenkatalogisierern technologisch derzeit tut (Koeln mit
Thaller ist ja nicht weit)
| Mir kommt es wahrscheinlicher vor, daß man zu weniger strukturierten,
| aber reicheren (Inh.Verz. usw.) Beschreibungen kommen wird, die dann
| mit Lucene o.a. Volltextsuchmaschinen indexiert werden.
Das muss kein Widerspruch sein: Ein "Minimalkatalogisat" ist manchmal
einfach eines mit gleich viel (darstellbarem) Text, aber weniger Markup
(=durch den Katalogisierer geschaffenen Mehrwert).
Fussnoten wird man auch noch selber schreiben (Einscannen von
Klappentext oder Inhaltsverzeichnis liefert ja nicht alle
bibliographischen Erkenntnisse), aber auch da wird man je nach
Engagement zwar denselben Wortlaut (in hoffentlich logischer
Reihenfolge) schreiben, aber u.U. auf das zusaetzliche Explizit-Machen
von Bedeutungsnuancen innerhalb einzelner Passagen / Textfragmente
verzichten bzw. auf die Software hoffen, die anhand der bekannten
Stereotypien die richtigen Typisierungen und Wendungen generiert.
viele Gruesse
Thomas Berger
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