[Allegro] Selbstbestimmte M- und W-Setzung

Heinrich Allers allers at t-online.de
Mo Aug 11 23:58:02 CEST 2008


Zu der Nachricht von Herrn Lehmann (kl) und zur letzten Nachricht von Herrn Berger (tb) :

kl:
... nun, ich hatte sicherlich mich um dieses thema gekümmert, viel
rumgeschimpft, aufmerksam gemacht, lösungen angedeutet usw usw.
ja, es ist ruhig geworden... das heisst nicht, daß der entwickler von
bibliothekslösungen mit dem zustand zufrieden ist. man hat sich nur
"arrangiert". man weiss (hoffentlich) wo man ansetzen muss.

ha:
Ja, ich erinnere mich an diese während der vergangenen Jahre immer wieder neu 
aufflammenden Diskussionen.

kl:
die problembereiche sind nach wievor:
=============================

a. was passiert, wenn windows ein dos-programm benutzt, wo wird %temp
abgewickelt? -> lange dateinamen manchmal kommt allegro(win) erstaunlich
GUT damit zurecht.

ha:
Sie meinen statt "lange Dateinamen" "lange Verzeichnisnamen"? (Denn wenn's DOS-Programme
sind, kann man ja davon ausgehen, daß die _Dateinamen_ manierlich kurz sind).

kl:
b. was passiert, wenn unsere %temp-variable in einer domaine liegt?
also so
ungefähr:
tmp=c:\dok+einstellungen\guter_user_böser_user.gszs\kloaken_einstellunge
n\temp..... da ist polen offen....

ha:
Um diese Frage "Was passiert ..." garnicht erst aufkommen zu lassen, möchte ich mit
meinem Vorschlag alle im Allegro-Geschehen befindlichen Verzeichnisse in die Allegro-
Verzeichniswelt zurückholen!

kl:
c. was prinzipiell, wenn ich mit allegro-dos-programmen auf die ganz
normale %temp-variable stosse?
tmp=c:\dok+einstellungen\egon\kloaken_einstellungen\temp.....
halt: heisst unsere tmp_variable da nicht:
"TMP=C:\DOKUME~1\egon\LOKALE~1\Temp ....

ha:
Idem.

kl:
... das alles kann und wird äußerst problematisch werden, wenn man da nicht
aufpasst. und sich einige/eigene lösungen ausdenkt.

ha:
Ich bin konträr anderer Meinung: Es kann äußerst problematisch werden , wenn man die
Sache sich selbst überläßt und sich nicht die Mühe macht, sich eigene _selbstbestimmte_
Lösungen auszudenken.

kl:
wir haben in der liste bereits viel darüber diskutiert....

ha:
Stimmt. Aus meiner Sicht der Dinge kamen diese Diskussionen deswegen immer wieder in
Gang, weil man nicht entschlossen zu durchgängig _selbstbestimmten_ Verzeichnispfaden
überging, sondern sich partiell diese von Microsoft vorschreiben ließ.

###

Nachricht von Herrn Berger:

> ha:
> Danke für den Hinweis; das heißt, daß ich in meine M- und W-Setzungs-
> Prozedur bei der Kreierung der Unterverzeichnisse eine Erfolgskontrolle
> einbauen sollte, ....

tb:
Solche Tests sind immer faellig, denn jede Operation kann aus vielen
Gruenden scheitern: ...

ha:
Diesem berechtigten Einwand bin ich gefolgt, habe den von mir vorgeschlagenen _start.flx-
Einschub entsprechend geändert und unter

http://www.h-allers.de/tmp/m-w-setz.inc

abgelegt.

> tb:
>>... Nur wollen Sie den Nutzerspezifischen
>> Kram "nah an der Datenbank", ... ich wuerde ihn gerne da
>> lassen, wo das Betriebssystem einen Platz dafuer bereithaelt.

> ha:
> Genau: ich will das nah bei der Datenbank haben, was mit ihr zu tun hat;
> ich will es nicht dort haben, wo es das Betriebssystem, das von Allegro
> keine Ahnung und das an emanzipierter Datenverarbeitung nicht das
> geringste Interesse hat, verstecken will.

tb:
ich bleibe dabei, es "nutzerspezifischen Kram" und nicht "emanzipierte
Datenverarbeitung" zu nennen,

ha:
Das sind doch Begriffe, die auf zwei vollkommen verschiedenen Ebenen liegen und deshalb 
nicht geeignet sind, so von Ihnen an dieser Stelle als Alternative verwendet zu werden! 
Mit "emanzipierter Datenverarbeitung" meine ich z.B., daß man einem Anwender bei Bedarf 
auch mal sagen können soll, wo seine Phrasendatei liegt, oder wo eine von ihm produzierte 
Exportdatei zu suchen ist. Das ist einfacher, wenn dieser "nutzerspezifische Kram" näher 
an dem liegt, wozu er gehört, nämlich zum Datenbankverzeichnis..

tb:
und finde (etwa im Hinblick auf Backups),
dass es fern von der Datenbank aufbewahrt werden sollte, naemlich in
nutzerspezifischen Verzeichnissen, speziell in solchen Verzeichnissen, die
fuer fluechtige, wenig wichtige etc. Inhalte gedacht sind.

ha:
Es sind nicht nur flüchtige Daten, die in nutzerspezifischen Verzeichnissen liegen: 
nehmen Sie etwa die Phrasendatei, an deren Aufnahme in ein "Backup" durchaus Interesse 
bestehen dürfte.

tb:
... Ausserdem - auch um noch einmal auf den Universalitaetsanspruch Ihrer
Loesung einzugehen -

ha:
Nein, einen Universalitätsanspruch verbinde ich nicht mit meinem Vorschlag! Allegro ist 
viel zu flexibel, um Universalitätslösungen zugänglich zu sein. Ich möchte nur einen 
Vorschlag zur Aufnahme in die Demo-Datenbank machen, der es Experten und interessierten 
Anwendern leichter macht, zu sehen, was im Hintergrund vorgeht, und der es ihnen erlaubt, 
nach eigenen Vorstellungen und eigener Bedarfslage das Arbeitsverzeichnis und das Dbaux- 
Verzeichnis zu bestimmen.

tb:
koennen zwar einzelne Anwender spielen, dass ihr
Rechner sich wie DOS 5 oder OS/2 zu verhalten hat, die Anwendung allegro
/muss/ sich hingegen nach den Spielregeln der Plattform richten, auf der
sie installiert wird.

ha:
Diese Spielregeln akzeptiere ich halt nicht, und ich sehe auch keine Gefahr darin, daß 
sich Allegro diesen Spielregeln entzieht und seine eigenen Spielregeln definiert, da dies 
noch - sogar ohne Verletzung der Plattform-Spielregeln! - möglich zu sein scheint.


Mit besten Grüßen:

Heinrich Allers

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