AW: [Allegro] Gleichsetzung und Vergleich

Thomas Berger ThB at Gymel.com
Di Feb 20 18:21:19 CET 2007


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Lieber Herr Fischer,

>> versuchen Sie doch einmal
>>
>> #uTi e2 F" 0?." P'.' =Ü1,0 dfn P>U Afn #zz 0
>>
> 
> Ich habe das einmal versucht, aber auch hier bekomme ich nur Ergebnisse,
> wenn ich stattdessen
> 
> #uTi e2 F" 0?." P'.' =Ü1,1 dfn P>U Afn #zz 0
> 
> setze, das Zwischenteil 0 verhindert bei Ungleichheit die
> Weiterverarbeitung, soweit ich sehe.

Ich war mir da auch nicht ganz sicher, als ich das schrieb:
Es gibt einen Nexus zwischen =xy,0 und =xy, habe fuer mich
aber normalerweise den Schluss daraus gezogen, =xy unbedingt
zu vermeiden, weil u.U. ein Sprung nicht erfolgt. Die schoene
Sequenz
1=0
#kkf ... =xy,1
benutze ich auch (1="" ist natuerlich korrekter)


> Unabhängig davon würde ich gern _verstehen_, was geht und was nicht, z.B.
> warum auch
> 
> #uTi e2 F" 0?." P'.' P>U =Ü1,1 dfn Afn #zz 0

Das indirekte Postfix darf ueberall in der Zeile stehen,
es wird nicht sequentiell abgearbeitet (das war auch Ihr
Problem mit " >U", also "p>U" gestern: Das indirekte
Praefix wird natuerlich lange vor der Zuweisung an die
Anwendervariable abgearbeitet, [fast] egal wo in der Zeile
es steht)


> funktioniert, nicht aber
> 
> #uTi e2 F" 0?." P'.' =Ü1,1 dfn Afn P>U #zz 0

Afn setzt den Arbeitstext auf 0, impliziert daher, dass
darauf folgendes nicht beruecksichtigt wird, P>U wird also
ueberhaupt nicht gesehen


> oder warum =Ü1,0 nicht das Erwartete liefert.

Dies ist nur ein Beispiel fuer ein (insert current euphemism for bug
here), das zum Feature geworden ist, weil es laenger als 10 Jahre
existierte.


> So verliere ich immer wieder viel Zeit mit Versuch und Irrtum, signifikant
> mehr als bei anderen Skriptsprachen. (Ich vermute, dass das auch Ihre
> Erkenntnisquelle ist, aus der Sie nach langjähriger HANS-Konstruktion
> schöpfen.) Ob das Verständnis mit klarerer Dokumentation zu erreichen ist,
> oder letztlich die inneren Prozesse von Allegro zu kompliziert sind, um sie
> einfach zu beschreiben, kann ich nicht sagen.

Wir erleben staendig, dass allegro-Features entstehen, weil sie einfach
zu realisieren sind. Syntax und Funktionalitaet sind daher hochgradig
willkuerlich, verschiedene Features aus unterschiedlichen Zeitschichten
ueberlappen einander bzw. lassen Luecken (vgl. die Anfage von Herrn
Allers gestern). (Skript-)sprachen haben einen minimalistischen Ansatz,
sind um Universalitaet bemueht (gehen auch gewisse Wege, um dem
Anwender Detailwissen ueber die Implementierung zu ersparen), man
koennte ihren Aufbau stellenweise sogar als logisch bezeichnen. Zu den
diversen allegro-Dialekten faellt mir hingegen zunaechst "byzantinisch"
ein.

viele Gruesse
Thomas Berger
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