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Bernhard Eversberg
ev at biblio.tu-bs.de
Mi Jun 29 13:00:55 CEST 2005
Sibylle Koczian schrieb:
>>
>
> Das verstehe ich nun doch nicht - Aleph basiert auf Oracle, welche
> Datenbanksystemen anderen Verbundkatalogen zugrundeliegen, weiß ich
> nicht, aber ein Gegenbeispiel reicht ja. Oder was meinen Sie genau?
>
"basiert" bedeutet nur, daß die Daten *irgendwie* in Tabellen
gespeichert werden. Jemand in der MARC-Liste hat das mal so ausgedrueckt:
Je besser ein Bibliothekssystem in seinen bibliothekarischen Funktionen
ist, umso weniger R vom RDBS spielt dabei eine Rolle.
Will besagen: die Anwendungsschicht, die es ja bei jedem RDBS-basierten
System notwendig geben muß (denn es hat ja selber keine
Nutzeroberfläche), ist viel dicker (und damit teurer) als alles andere.
Insbesondere SQL ist dann als Werkzeug relativ unbedeutend.
Pica "basiert auf Sybase". Zum Suchen kommt aber nicht SQL zum Einsatz
noch spielt dabei die Tabellenstruktur irgendeine spuerbare Rolle,
sondern es gibt eine Indexsoftware und ein Index-Dateisystem *neben*
Sybase, welches mit Sybase nicht das geringste zu tun hat und nicht mit
Tabellen arbeitet.
Wenn man ganz genau hinschaut: Die eigentlichen bibliographischen Daten
stehen bei relational "basierten" Systemen zuweilen als lange, durch
Steuerzeichen gegliederte Zeichenkette in einer einzigen Tabellenspalte
und werden fuer Anwendungszwecke dann jeweils geeignet in ihre
Bestandteile zerlegt!
Vollkommen entgegen relationaler Philosophie. Und mit der Tabelle als
solcher kann man keinen Anwender konfrontieren.
So oder aehnlich steht das aber alles in dem zitierten Papier!
MfG B.E.
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