[Allegro] N-Format nimmt Formen an

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Di Dez 20 09:52:41 CET 2005


N-Format nimmt Formen an

Man weiß ja, wie es ist: Man will eine "ganz einfache Lösung", aber
unvermeidlich kommen über Nacht die zahllosesten Zusatzwünsche:
Felder für dies und das und jenes, so und so zu indexieren und
anzuzeigen bzw. zu drucken, Schriftarten, Farben, Flips, Sonder-
zeichen, Normdaten (V14-Ersetzungen!) für alles mögliche ... und
alles soll in Windows und im Web funktionieren.
Nebenbei haben wir jetzt auch noch die volle ANSI-Fähigkeit
hergestellt, damit man von vornherein, so man will, nicht mehr
mit DOS-ASCII arbeiten muß (in einem neuen Projekt).

Das N-Format soll dem Anwender erlauben, einen langen Weg mit
minimaler Arbeit zu gehen! Deshalb kann es kein Minimalformat sein.
Neue Felder (mit eigenen Eigenschaften!) einzurichten, das soll
eher ein Ausnahmefall sein. Aber nicht nur das, sondern:
Für die Parametrierung muß ein gewisser Aufwand getrieben
werden, der die aus Erfahrung vorhersehbaren Wünsche alle abdeckt.
Wer, andererseits, nur ein Miniprojekt mit 5 Datenfeldern hat,
sucht sich die 5 passenden raus - und fertig! Man braucht nichts
rauszuschmeißen aus der CFG und den Parametern.
Beim A-Format haben wir ja im Laufe der Zeit einiges an wenig
logischen Verzierungen erlebt, die durch immer neue Wünsche
hineingekommen waren. Was davon brauchbar erscheint, wird in
eine konsistente Form gebracht. (Als seinerzeit die Konsolidierung
gemacht wurde, gab es einige der heutigen Möglichkeiten noch
nicht, auch a99 und avanti nicht, das erklärt so manches...)

Anzeige- und Indexparameter sind nun fast fertig. Dazu gehören
einige Standard-Tabellen (Typ .npt), die möglichst universell
verwendbar sein sollen. Die eigentlichen Parameter sind dadurch
von viel scheinbarem Ballast befreit: Zeichencodierungen,
Attribute, Standard-Zwischenteile usw. sollen viel strenger
geordnet und standardisiert sein als es bei A der Fall ist.
Neue Felder in die Anzeige einzubauen oder die Reihenfolge
umzuändern ist dann z.B. alles wirklich einfach, um die
Finessen mit den Attributen usw. braucht man sich dabei nicht
zu kümmern - die sind eben alle da und kommen an jeder Stelle
so raus, wie sie sollen.

Stringent wird ferner eine neue Leitlinie eingehalten:

    Kleinbuchstaben sind Standard,
    Großbuchstaben sind frei für Erweiterungen des Anwenders.

Das gilt für die Feldwiederholungszeichen, die Unterfeldcodes
und besonders für die Sprungmarken in den Parametern! In diesen
Punkten geht's ja bei den A-Parametern drunter und drüber.

Achtung Exportparameter:
An die n.cfg haben wir einen Kommentar angehängt, der die
Aufteilung der Zwischenteilnummern beschreibt. Dies ist eine
sehr wichtige Sache, denn die Standardisierung in diesem
Bereich befreit einen von vielerlei zeitraubendem Kleinkram,
besonders bei Anzeige- und Exportparametrierung. Eine logische
Aufteilung ist auch sehr wichtig zur Bewahrung der Übersicht.
Von A.CFG kennt man gewisse Standardnummern: 99/98 für
Fettschrift, 71 für rot, 69/68 für Flip. Diese Nummern
waren eher zufällig zustandegekommen, es steckt keine
Systematik drin. Nun haben wir uns eine überlegt, und zwar
so, daß dann auch die Anwendung der Texeltechnik zum Einbauen
von Auszeichnungen direkt in den normalen Text der Daten
sehr einfach wird:  Soll ein Wort im Titeltext kursiv
erscheinen, setzt man es zwischen  #I und #i (italic), soll es
rot erscheinen, zwischen #1 und #0 (die Farben sind numeriert).
Die nötigen Vorkehrungen sind getroffen, daß diese Möglichkeiten
nicht kollidieren mit der Indexierung.

Also nochmal:  am Ende von n.cfg stehen die neuen Konventionen.
                d-rtf.npt  enthält dann die Definitionen für RTF
                d-htm.npt  ... diejenigen für HTML
Die Bezeichnungen wurden so gewählt, daß sie leicht merkbar sind.
Wer die A-Nummern drauf hat, muß freilich ein wenig umlernen.
Doch wer mit A zufrieden ist, kann ja dabei bleiben!





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