Fortbildung 9: Installation
Bernhard Eversberg
ev at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Mi Jun 16 08:11:54 CEST 2004
Fortbildungskurs
9 Installation
Die erste Installation ist mit dem "Gesamtpaket" so einfach, wie sie
nur sein kann: wie man es von Windows-Programmen eben kennt.
Die Update-Installation geht ganz GENAUSO: Gesamtpaket hernehmen,
starten und dabei nur auf das Verzeichnis achten, fertig. Egal,
welche Version Sie vorher hatten.
Hinweise:
-- Beim Update wird keine Datei gelöscht, vorhandene werden nur
überschrieben, wenn es eine neuere mit gleichem Namen gibt.
-- Das gilt für die Verzeichnisse ProgDir (meistens c:\allegro)
und die Unterverzeichnisse DEMO2, HELP, FLEX und HTML
-- Wenn Sie aber eine Datei auf dem ProgDir selber verändert haben,
wird sie nur dann überschrieben, wenn die Version im Gesamt-
paket ein noch jüngeres Datum aufweist.
-- Auf Ihren eigenen Datenverzeichnissen, das ist wichtig zu wissen,
wird überhaupt gar nichts verändert! Ängstliche Zurückhaltung
vor neuen Versionen ist vollkommen unbegründet.
-- An Ihren eigenen Parametern und Einstellungen muß nichts gemacht
werden, weil neue Versionen immer kompatibel sind. NUR wenn
Sie ganz neue Funktionen nutzen wollen und nicht die Standard-
parameter einsetzen, dann müssen Sie u.U. aktiv werden. Es ist
aber nie so, dass plötzlich gar nichts mehr geht.
Empfehlung für den Normalfall: beschaffen Sie das Gesamtpaket
über diese Adresse: http://www.allegro-c.de/newvers.htm
Empfehlung für Windows XP, NT und 2000:
die Installation im Administrator-Modus vornehmen, weil
sonst u.U. die Installation der Schriften nicht klappt (s.u.).
Nach der Installation hat man erst einmal dieses:
-- ein Programmverzeichnis (oft kurz ProgDir genannt), meistens ist
das c:\allegro, mit 4 Unterverzeichnissen: DEMO2, HELP, FLEX, HTML.
-- eine Verknüpfung auf dem Desktop mit dem allegro-Icon, dahinter
steckt der Startbefehl für die Demo-Datenbank. Diesen können Sie
kopieren und so verändern, daß er für die eigene Datenbank paßt.
Nur eine eigene INI-Datei muß zuerst angelegt werden: Man kopiert
sich z.B. die Datei a99.ini und ändert sie für die eigenen Zwecke.
(Mehr dazu in 10.3)
Netzinstallation:
Statt auf einem lokalen Laufwerk (meistens C:) kann man aber die
Installation auch auf einem Netzlaufwerk vornehmen, das mehreren
Nutzern zur Verfügung steht. Dann werden die Programme gemeinsam
genutzt, nicht nur die Datenbank.
Lokal, also auf dem einzelnen PC, müssen dann NUR die Schriften
installiert werden. Dies sind die Dateien
a-times.ttf
a-arial.ttf
a-letter.ttf
a-dos.fon
Die letzte ist für das DOS-Fenster. Sie wird nur wirksam, wenn man
in den Eigenschaften des DOS-Fensters die Schriftgröße 8x13 oder
10x19 einstellt.
Ohne die Schriften funktionieren die Programme auch, aber man hat die
Sonderzeichen nicht alle, bes. die ostsprachigen Akzentbuchstaben.
Man installiert diese Schriften, indem man sie auf das Schriften-
verzeichnis des PC kopiert, normalerweise ist dies das Verzeichnis
c:\windows\fonts. Ab dem nächsten PC-Start sind sie dann da. (Startet
man a99 nach Installation ohne Neustart des PC, sind u.U. keine
Daten zu sehen!)
Auf diese Weise werden die alten DOS-Datenbanken voll kompatibel,
denn die Schriften enthalten genau dieselben Zeichen, wenn auch auf
anderen Code-Positionen. Interne Tabellen übersetzen automatisch in
beiden Richtungen, daher merkt normalerweise niemand etwas davon.
AbhilfeTip:
Wenn im Index und in den Kurzlisten die Dinge nicht ordentlich
untereinander stehen, dann ist der falsche "Datenfont" eingestellt.
Um das zu ändern: Menü "Option / Datenfont" und dann aus der
Liste der Schriften die Schrift "allegro Letter Gothic" wählen.
Dahinter steckt die Datei a-letter.ttf. Wenn man die jedoch nicht
hat, zur Abhilfe "Courier" oder "Courier New" wählen. Dann stimmen
zwar die Ost-Sonderzeichen nicht, aber immerhin sieht das Bild
im Index- und Kurzlistenfenster besser aus.
Dokumentation:
Wenn ansonsten Fragen offen sind, konsultiere man die Anleitung,
die man über das "Füllhorn" findet: unter "Installationshinweise"
im Bereich "Management".
Systemverwalter interessieren sich für eine kommentierte
Liste aller Dateien: die steht unter "Checkliste" (die Datei
heißt filelist.txt ).
Diese Beschreibungen sind Hilfestellungen für den Systemverwalter,
damit er alle Register ziehen kann zur Nutzung sämtlicher
Fähigkeiten der Software. Der größte Einzelpunkt bei der Umstellung
älterer Datenbanken auf a99/alcarta ist die Anzeige-Parameterdatei.
Dazu: Abschnitt 3 in inst.rtf (Aufruf mit h inst )
Bernhard Eversberg
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