AW: Umstieg DOS -> Windows zu schwierig?

[Panski, Regine]

Liebe Liste, lieber Herr Eversberg,
wir sind damals genau so vorgegangen , wie im Handbuch beschrieben,
insbesondere der Anzeigeparameter wurde von der DOS-Variante so übernommen
und ist deshalb auch nicht besonders schön. Es fehlen die Links,
insbesondere die zu den Bänden, das groß B aus der DOS-Variante ist für uns
aber wichtig! Aber da bin ich im Moment dabei, das ordentlich anzupassen.

Zunächst wurden dann nur die OPACS umgestellt. Die Mitarbeiter der uns
nachgeordneten Bibliotheken arbeiten mit der auf CD-ROM veröffentlichten
Datenbank und kennen auch nur diese Windows-Variante.

- natürlich kann  man niemand zwingen mit der windows-Variante zu arbeiten.
Die Kollegen in der Leihstelle haben hauptsächlich mit alf zu tun und keine
Lust ständig hin und her zu schalten. Titelaufnahmefreaks wissen alle
Kategorien aus dem Kopf und sind schwer auf die windows-Variante
umzustellen.
Ich richte neuen Kollegen für die Titelaufnahme prinzipiell die A99-Variante
ein und erkläre auch nur das!Die Kollegen erhalten u.U. ein auf ihre
Tätigkeit abgestimmtes Formular, das dann ihren Namen trägt.Damit kommen sie
gut zurecht.
- um das A99 etwas schmackhafter zu machen, habe ich nach und nach einige
Routinen darauf umgestellt, da lassen sich die Kollegen dann eher überzeugen
A99 zu benutzen, z.B.
-Bestellungen drucken (zum Bearbeiten benutzen wir Order). Die Bestellungen
werden in eine Bestellformular-Dokumentenvorlage überführt, das geht ganz
toll mit A99
- Neuerwerbungsliste
-Abkürzungsliste für Zeitschriften, hier auch noch "Umwandlung in eine
Tabelle"
-Zimmerlisten
-die Kollegen sind auch bereit für kleine Änderungen in der Titelaufnahme
A99 zu benutzen, z.B. ist eine Kategorie löschen hier ja viel einfacher.
-Volltextsuche von A99 aus, Vorteil: man hat eine A99-Ergebnismenge
-View-Listen erstellen
-Globale Ersetzungen in Einzelfällen, z.B. alle Zimmerexemplare von Richter
X, Zimmer A  gehen jetzt an Richter Y Zimmer B
- und natürlich das Parallelschalten zweier Datenbanken zum Zwecke der
Fremddatenübernahme

Dies als kurzer Erfahrungsbericht.
Ein schönes Wochenende und viele Grüße
Regine Panski

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Bernhard Eversberg [mailto:ev at buch.biblio.etc.tu-bs.de] 
Gesendet: Montag, 8. September 2003 13:14
An: Diskussionsliste Allegro-C
Betreff: Umstieg DOS -> Windows zu schwierig?


Gibt es noch Anwender, die nur deswegen noch alte Programme einsetzen und
sich an 
die Windows-Version nicht herantrauen, weil ihnen der Umstieg nicht geheuer
ist? 
Weil sie z.B. denken, da muesse zuerst die Datenbank voellig umgewandelt
werden 
und wer weiss, ob das ueberhaupt geht und was dabei alles passieren kann? 

Grundsaetzlich muss zwar eine Datenbank NICHT umgewandelt werden (sogar dann

nicht, wenn man sie "ans Netz" bringen will), aber es ist u.U. doch einiges
an 
den vorhandenen Parametern zu tun, damit man was davon hat und das Ganze
einen 
guten Eindruck macht. Die hierzu notwendigen Kenntnisse kann sich in der
Hektik 
des Alltagsgeschaefts nicht jeder aneignen, das geben wir zu.
Unser Interesse ist es aber schon, dass die "Altanwender" mit einer
Migration 
nicht bis zum St. Nimmerleinstag warten. Die jetzt festgeschriebene V23.6
ist 
eine Plattform, so meinen wir, die den Umstieg wirklich lohnt. Jedes
PC-System ab 
Win'95 kann damit arbeiten.

Hilfreich waeren Berichte von Umsteigern, die es hinter sich haben! Gibt es 
neuere Tips und Erkenntnisse, was man tun oder lassen sollte? Oder auch,
warum 
und unter welchen Umstaenden oder fuer welche Aufgaben man immer noch DOS-
Programme bevorzugt?

Wer aber wirklich ratlos vor der Aufgabe steht, aber ein paar Euro dafuer
locker 
zu machen bereit ist, kann sich an einen der haupt- oder nebenamtlichen
Supporter 
wenden. Wer keinen solchen kennt, wende sich zwecks Vermittlung direkt an
mich.

MfG B.E.



Bernhard Eversberg
Universitaetsbibliothek, Postf. 3329, 
D-38023 Braunschweig, Germany
Tel.  +49 531 391-5026 , -5011 , FAX  -5836
e-mail  B.Eversberg at tu-bs.de