Anregungen

Thomas Berger ThB at gymel.com
Mi Nov 26 10:48:50 CET 2003


Liebe Frau Koczian, lieber Herr Orwat,

> At 07:58 26.11.03 +0000, you wrote:
> 
> >Bei meiner Arbeitsumgebung (Windows 2000/XP Pro) ist das Laden von
> >ANSI.SYS über CONFIG.SYS nicht möglich. Also verursacht der Standardflex
> >beim Aufruf von SRCH.EXE die bekannte ANSI-Sequenzen auf dem Bildschirm.
> 
> Es geht allerdings ueber config.nt.

Der Einwand bleibt allerdings berechtigt, weil seit einiger Zeit
ueberall bei Bedarf das mitausgelieferte ansi.com geladen wird,
so dass man normalerweise inzwischen ohne Manipulationen an 
der Rechnerkonfiguration mit allegro arbeiten kann.


> >3. Kopieren aus dem Index (Erfassungsformular)
> >----------------------------------------------
> >
> >Obwohl ich die relevanten Kategorien des Standard-Datenformats alle
> >auswendig weiß, arbeite ich gern mit dem Erfassungsformular, insbesondere
> >deshalb, weil man leicht in den korrespondieren Indexbereich wechseln und
> >daraus kopieren kann.
> >
> >Zumindest bei mir geht es sehr häufig um Kopiervorgänge im
> >Personenbereich. Ich schreibe dann den Anfang des betreffenden Namens und
> >wechsele zu Verifizierungszwecken in den Index. Nun wünschte ich mir, daß
> >beim Kopieren die Alternative "Wortanfänge in Großbuchstaben umsetzen"
> >möglich wäre. Zudem sollte das, was ich zuvor im Formularfeld geschrieben
> >habe, beim Kopieren der Ansetzungsform automatisch gelöscht werden, denn
> >nun ist es überflüssig.
> 
> Da moechte ich sofort Widerspruch anmelden: man kann ja auch mehrere Werte,
> getrennt durch ; oder sonst was, in eine Kategorie schreiben. Wenn dann der
> zweite oder ein weiterer Wert aus dem Index geholt wird, darf der erste
> nicht geloescht werden.

Fuer eine Web-Anwendung, die Erfassung und Verknuepfungen ermoeglichen
sollte, stand ich neulich auch vor diesem Problem:
- Einerseits gibt man ein paar Buchstaben provisorisch ein, damit
  der Index an der richtigen Stelle aufgeblaettert wird (man spart
  sich dann das Blaettern, bei Web-Anwendungen sind solche Interaktionen
  ja viel Zeitaufwendiger), klarerweise sollte der einkopierte Begriff
  ~die Eingabe~ ueberschreiben

- Andererseits will man vielleicht ergaenzen, d.h. der einkopierte
  Begriff darf nicht alles ersetzen, sondern nur ~die aktuelle Eingabe~.
  Fuer a99 koennte man dies vielleicht so loesen, dass ueber eine
  bestimmte Tastenkombination alles vom - vom Cursor aus gesehen -
vorigen
  " ; " bzw. "¶" oder " / " bis zum folgenden markiert und daher beim
  Einkopieren ersetzt wird.

[- Andererseits will man ja auch korrigieren, im Browser gibt es aber
  keine Moeglichkeit zu erkennen, auf welcher Position in einem Eingabe-
  feld der Cursor gewesen war, bevor man einen Button betaetigt hatte,
  d.h. hier ist es unter Web-Bedingungen ganz unmoeglich, auch nur an 
  der richtigen Stelle einzutragen (mir fiel nur ein, den Benutzer zu
  bitten, "xxx" an die Stelle zu schreiben, wo er spaeter den Inhalt
  haben moechte, das fand ich aber potenziell sehr fehlertraechtig
  und auch sonst indiskutabel)
]

Fuer die Webanwendung war dann mein erster Ansatz, solche aus dem 
Index kopierten Begriffe zunaechst in einer Art "Scratchpad", einem
separaten Eingabefeld in unmittelbarer Naehe des eigentlichen
Eingabefelds zu deponieren, von dort konnte es der Anwender dann
mit Cut & Paste an die gewuenschte Stelle praktizieren.

Bei einer spaeteren Ueberarbeitung habe ich das Verhalten dann so
modifiziert, dass dem Anwender die Tatsache "wiederholte Kategorie"
bzw. "in der Kategorie mit " ; " aufgereiht" verborgen wurde, d.h.
der Kategorieinhalt wird nun an " ; " zerlegt und die Bestandteile
werden jeder fuer sich in einem eigenen Eingabefeld praesentiert,
als waere es eine wiederholbare Kategorie. Nun kann im Falle des
Einkopierens tatsaechlich der aus dem Index uebernommene Inhalt 
den im Feld vorher vorhandenen komplett ersetzen, entsprechend dem
Vorschlag von Herrn Orwat.

Auf a99 uebertragen bedeutet dies, dass (etwa im Zusammenhang mit
onforms.flx) die im Formular zu prasentierenden Kategorien im
Moment der Anzeige in eine wiederholbare Dummy-Kategorie aufgespalten
werden (Anwendervariable geht nicht, da nicht wiederholbar) und
diese Dummy-Kategorie im Formular gezeigt wird. Jede Wiederholung
enthaelt dabei dann nur einen einzigen "Begriff". Am Ende der
Formularbearbeitung wird die Kategorie dann eingesammelt und
in die regulaere Kategorie ueberfuehrt. Das ist aufwendig und
hat auch den Nachteil, dass aus Benutzersicht undurchschaubar bei
der Belegung mancher Felder sich die Anzeige aktualisiert, bei anderen
nicht.

Ein Desiderat an a99 koennte sein, im Rahmen von Formularen solche
internen Wiederholbarkeiten zu unterstuetzen, d.h. man notiert im
Zusammenhang mit #31p im Formular ~irgendwie~, dass " ; " bzw. "¶"
gueltige Trenner sind und a99 verteilt diese Inhalte dann so, dass
die "+" und "-" Buttons (die momentan ja unsinnigerweise auf #31k
und #31s huepfen) dann die Teilstuecke von #31k ansteuerbar machen.

Das Beispiel ist fingiert, in der Demodatenbank sieht man aber im
Formular "Aufsatz" im Zusammenhang mit #704, #706, #708 das Problem:
"+" und "-" bleiben in Funktion, denn es fehlt ein Mechanismus der
sagt, "#704 ist *nicht* als Wiederholung von #70 aufzufassen".
Zweites bzw. allgemeineres Desiderat also, insbesondere in Formularen
die Wiederholbarkeiten besser auf die Realitaet im Datenformat
anzupassen, wobei das Schwierige natuerlich ist, dass weder die
Aussage "#704 ist keine Wiederholung von #70" noch die Aussage
"#31p enthaelt durch ' ; ' getrennte Bestandteile" bislang irgendwo
(vermutlich waere die .CFG der Ort dafuer) formal notiert werden
koennen.

viele Gruesse
Thomas Berger




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