(Fwd) Unterprog.f.Akzentvertauschung

Thomas Berger ThB at gymel.com
Do Jan 16 10:20:41 CET 2003


Lieber Herr Eversberg,

> Bei einem Export fuer Unicode muss man die Akzente hinter dem
> zu akzentuierenden Buchstaben ausliefern! Um das so einfach wie
> moeglich zu machen, wurde ein Unterprogramm geschrieben.
> Sein Aufruf sieht so aus:
> FLEX            Export        Bedeutung
> dow accent      #da           Akzente hinter Buchstaben schieben
> dow Accent      #dA           rueckgaengig machen
> (wobei natuerlich "dow a" bzw. "dow A" genuegt)
> Klappt auch, wenn zwei oder mehr Akzente aufeinander folgen!

Die werden dann aber auch vertauscht?
Korrekt(er) waere:
<akut><trema>a -> a<trema><akut>
(die Bedeutung des linken Teils ist natuerlich irgendwie undefiniert,
der rechte Teil bedeutet fuer Unicode <akut> ueber <trema>. Ich
habe die Vermutung, dass auch bei der Protypnotation die Richtung
"von links nach rechts" tendenziell einem typographischen "von aussen 
nach innen" entspricht).


> Steht ein Diakritikum am Ende einer Kategorie, passiert damit
> bei "dow a" nichts, aber bei "dow A" rutscht es vor das letzte Zeichen!!

bei "dow a" sollte es besser vernichtet werden, finde ich.

 
> Die Auswirkung ist jeweils auf den gesamten Datensatz UND alle
> Hintergrundkategorien! Weil's so schnell geht, lohnt es nicht,

d.h. auch alle Anwendervariable?


> den Befehl fuer einzelne Arbeitstexte zu spezifizieren.
> Ach so, welche Zeichen gelten als Akzente? Das kann man mit
> dem ebenfalls neuen Befehl pa in den Exportparametern definieren:
> 
> pa=181 182 183 184 189 190 198 199 207 208 209 210 211 212 219 222 223 232
> 
> Das ist die Setzung, die man fuer den OstWest-Zeichensatz machen
> sollte: die ASCII-Codes aller zum Kombinieren gedachten Akzentzeichen.
> Fuer jedes dieser Zeichen wird man bei einem Unicode-Export
> dann noch eine Umcodierung einrichten muessen! Diese jedoch kommt dann
> erst beim tatsaechlichen Export der einzelnen Kategorie zum Tragen.
> Zum Beispiel fuer den Akut, OstWestCode 181:
> p .181 "́"

Etwas offtopic:

Es gibt ja eigentlich zwei p-Tabellen, naemlich die 
Zeichen-Ersatzdarstellungen
p x "text"
und die Drucker-Ersatzdarstellungen
p x .nn nn nn
bzw.
p .kk .nn nn nn

1. Die von Ihnen gebrachte Form 
p .kk "text"
   ist welches von beiden?

2. ist folgendes eine Druckerersatzdarstellung:
p .kk ."text"


3. Ist es wirklich noch so, dass zuerst die Zeichenersatzdarstellungen
   und dann die Druckerersatzdarstellungen angewandt werden und dass
   beide unabhaengig sind, d.h. ich kann
p A "abc"
p .97 .101
   sagen und es wird "A" zu "ebc" umgewandelt?


> Der Befehl #da sollte also am Anfang, vor den einzelnen
> Ausgabebefehlen stehen, am Schluss dann #dA  (nicht #Da !)
> Das Rueckgaengigmachen ist allerdings i.A. nicht notwendig, weil
> der unveraenderte Satz nach einem Export ohnehin wieder neu geladen wird.

Nicht schlecht fuer Importen nachgelagerte Exportparameter...

> Innerhalb eines FLEX kann es natuerlich wichtig sein, vor allem wenn
> ein "put" folgt. Den FLEX-Befehl wird man aber wohl kaum einsetzen, er
> ist hauptsaechlich zum Testen gedacht.

viele Gruesse
Thomas Berger




Mehr Informationen über die Mailingliste Allegro