(Fwd) Unterprog.f.Akzentvertauschung
Bernhard Eversberg
ev at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Do Jan 16 08:46:14 CET 2003
Das gestern erwaehnte und fuer Unicode-Exporte gedachte
Unterprogramm wurde inzwischen realisiert. Freigabe erfolgt zwar erst mit
V23.0 Anfang Februar, aber hier schon vorab die Beschreibung, damit
man sich ein Bild machen kann:
Bei einem Export fuer Unicode muss man die Akzente hinter dem
zu akzentuierenden Buchstaben ausliefern! Um das so einfach wie
moeglich zu machen, wurde ein Unterprogramm geschrieben.
Sein Aufruf sieht so aus:
FLEX Export Bedeutung
dow accent #da Akzente hinter Buchstaben schieben
dow Accent #dA rueckgaengig machen
(wobei natuerlich "dow a" bzw. "dow A" genuegt)
Klappt auch, wenn zwei oder mehr Akzente aufeinander folgen!
Steht ein Diakritikum am Ende einer Kategorie, passiert damit
bei "dow a" nichts, aber bei "dow A" rutscht es vor das letzte Zeichen!!
Die Auswirkung ist jeweils auf den gesamten Datensatz UND alle
Hintergrundkategorien! Weil's so schnell geht, lohnt es nicht,
den Befehl fuer einzelne Arbeitstexte zu spezifizieren.
Ach so, welche Zeichen gelten als Akzente? Das kann man mit
dem ebenfalls neuen Befehl pa in den Exportparametern definieren:
pa=181 182 183 184 189 190 198 199 207 208 209 210 211 212 219 222 223 232
Das ist die Setzung, die man fuer den OstWest-Zeichensatz machen
sollte: die ASCII-Codes aller zum Kombinieren gedachten Akzentzeichen.
Fuer jedes dieser Zeichen wird man bei einem Unicode-Export
dann noch eine Umcodierung einrichten muessen! Diese jedoch kommt dann
erst beim tatsaechlichen Export der einzelnen Kategorie zum Tragen.
Zum Beispiel fuer den Akut, OstWestCode 181:
p .181 "́"
Der Befehl #da sollte also am Anfang, vor den einzelnen
Ausgabebefehlen stehen, am Schluss dann #dA (nicht #Da !)
Das Rueckgaengigmachen ist allerdings i.A. nicht notwendig, weil
der unveraenderte Satz nach einem Export ohnehin wieder neu geladen wird.
Innerhalb eines FLEX kann es natuerlich wichtig sein, vor allem wenn
ein "put" folgt. Den FLEX-Befehl wird man aber wohl kaum einsetzen, er
ist hauptsaechlich zum Testen gedacht.
Noch Fragen, Kritik, Vorschlaege, Anregungen?
B.E.
Bernhard Eversberg
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