Fensteraenderung nach <close res> und Ergebnismengen

Anando Eger anando at aneg-dv.de
Di Jun 18 13:35:34 CEST 2002


Lieber Herr Eversberg, Liebe Liste,

"close res" öffnet das Ergebnismengenfenster - das ist insofern 
lästig, da bei diversen flexgesteuerten Aktionen dieses nicht
benötigt wird.

Wenn bei einer flexgesteuerten Anwendung mehrmals in Schleifen
mit Ergebnismengen gearbeitet wird, stehe ich vor - zumindest habe
ich nach heutigem nochmaligen Doku-Studium nichts anderes gefunden - 
zwei Alternativen:

1. Nach Benutzung einer Ergebnismenge schließe ich sie sofort
   mit "close res" und hänge ein "set db" an, damit des Fenster
   gleich wieder "breit" geschaltet wird.

   Effekt: Der Anwender sieht ein "flatterndes " Fenster,
   was vom ständigen Schmal-/Breitschalten herrührt.

   (Klar - ich kann das "set db" auch irgendwann später angeben,
   die wechselnden Fensteransichten sind trotzdem ein unschöner
   Effekt)

2. Ich lasse alle Ergebnismengen wie sie sind und überlasse
   es dem Anwender, ab und zu mit dem "Besen" die überflüssigen
   Mengen auszukehren.

   Effekt: manche Anwender tuns nicht - was passiert dann?
   Nach ca. 100 ... 1000 ... 10 000 Mengen?

   (Nichtzuletzt sieht das Erg.-Fenster dann häßlich aus ...)

Mir würde es auch genügen, wenn ich die Möglichkeit hätte, flexgesteuert
einfach alle Mengen zu löschen. 

Für eine "Ergebnismengenlöschschleife" habe ich noch keine Möglichkeit 
gefunden, da "empty" sich immer nur auf die letzte _AKTIVE_ Menge
bezieht. 

Eine Lösung wäre es vielleicht, wenn ein "close res" das yes/no-Flag
stellen würde, wenn nach Ausführung noch weitere Mengen vorhanden sind und 
immer die letzte Menge löschen würde, unabhängig davon, ob sie aktiv ist 
oder nicht...

Mit "empty könnte ich dann immer noch testen, ob es eine "aktive"
Menge gibt, womit sich bisherige Flexe  kompatibel gestalten ließen, wenn
bisherige "close res" durch "if not empty close res" ersetzt würden (falls
das nicht schon so ist...)

Herr Everberg, wäre das realisierbar?

Weiter:

Herr Berger hatte vor einiger Zeit schon einmal diverse Wünsche zur
Ergebnismengenbehandlung geäußert, deren Realisierung ich als sehr
hilfreich empfinden würde - man könnte sich dann häufiger benötigte
Mengen aufheben und wiederverwenden:

Zitat:
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Betreff: 
             Re: Durchbl"attern in intern. Satznummernfolge und 'fam'
      Datum: 
             Fri, 23 Nov 2001 09:35:06 +0100
        Von: 
             Thomas Berger <ThB at gymel.com>
         An: 
             "Diskussionsliste Allegro-C" <allegro at buch.biblio.etc.tu-bs.de>

...

- Die letzten x Ergebnismengen sollten numeriert sein,
  am besten umgekehrt chronologisch: 0 die aktuelle, 1
  die davor etc. Die jeweiligen Iteratoren sollten ebenfalls 
  Bestandteil des Ergebnismengenspeichers sein.

- In Find-Befehlen sollte es moeglich sein, statt eines
  Suchbegriffs die Nummer einer vorigen Ergebnismenge
  anzugeben. Als Spezialfall kann man dann mit
  find <Ergebnismengennummer> 
  dann eine spezielle Ergebnismenge re-aktivieren

...

- Evtl. hilfreich koennte sein, den (unter A99 bzw. Alcarta
  ja bereits mit Namen versehenen) Ergebnismengen eigene
  Namen zuzuordnen und eine Funktion zu haben, die nach
  dem Namen sucht und die oben beschriebene Nummer der
  Ergebnismenge zurueckliefert oder auch Ergebnismengen
  direkt ueber Namen oder Namensbestandteile zugreifbar
  zu machen (Suche nach "passenden" Namen jeweils von der
  aktuellsten zur letzten gespeicherten Ergebnismenge)

- Hat man Hilfs-Ergebnismengen (wie etwa family) gebildet,
  sollte es auch die Moeglichkeit geben, diese selektiv
  zu entfernen.

- Was ich beschrieben habe, ist tendenziell natuerlich ein
  ganz normaler Stack (allerdings mit direktem Zugriff auf
  tiefere Elemente). Evtl. wuerde es auch ausreichen, das
  Verhalten explizit zu machen: Eine Ergebnismenge ist nur
  dann auf diese Art zugreifbar, wenn man sie mit "push"
  auf den Stapel gelegt hat, mittels "pop" kann man jeweils
  die oberste wegwerfen. 
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Ende Zitat

Wie sieht es hier mit den Realisierungschancen aus?

Viele Grüße
Anando Eger




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