Beobachtungen zu A99

Thomas Berger ThB at gymel.com
Mo Jun 10 15:08:15 CEST 2002


Lieber Herr Stephan,

> 2. Erfreulich ist, dass die Zahl der Systemrueckfragen deutlich weniger geworden
> ist. Koennte man nicht auch noch die nervige Rueckfrage beim Beenden das
> Programms tilgen "Wollen Sie das Programm wirklich beenden?"

Bitte nicht. Es gibt (glaube ich) immer noch ein paar
Situationen, wo wiederholtes Druecken der ESC-Tasten
auch den Beenden-Dialog ausloest.

 
> 3. Wie bzw. wo koennte man als Anwender von WINDOWS 2000 bzw. XP die
> ANSI.SYS bzw. ein Ersatzprogramm einbetten? Startet man z.B. ueber das
> Fuellhorn einen DOS-Prozess bekommt man ja ansonsten keine befriedigende
> Anzeige.

Halte ich fuer einen Bug. Im Laufe der Zeit wurde
zwar der Aufruf der DOS-Programme von _as.bat / _rs.bat
auf _as.flx / _rs.flx umgestellt, dieser Flex produziert 
aber nur einen Aufruf von apac/presto. Besser waere
es, er wuerde einen Aufruf einer .bat-Datei produzieren,
die dann wiederum ANSI.COM laedt.

Abhilfe derzeit nur so, wie man den ANSI-Treiber auch
unter NT "global" einstellt: in der Datei CONFIG.NT
im Verzeichnis %SYSTEMROOT%\SYSTEM32


 
> 6. Beim Kopieren von Indexeintraegen bei der Erfassung mittels Formular sind
> uns zwei Verbesserungsmoeglichkeiten aufgefallen:
> - Der kopierte Indexeintrag wird an den bereits erfassten Text im Formular
> angehaengt. Besser waere, wenn er den Text ersetzen wuerde.

Hilfe. Stellen Sie sich vor, Sie moechten eine Schlagwortkette
aus Indexeintraegen einzeln zusammenbauen!


> - In der DOS-Version gab es schon einmal die Umsetzung in
> Gross/Kleinschreibung. Das waere auch hier nuetzlich.

??? Es gab den aeusserst umstaendlichen Weg (so umstaendlich,
dass ich mich frage, ob Sie sich an den ueberhaupt
erinnern), die aktuelle Indexzeile als Phrase x zu 
besetzen und dann mit ESC X (also Grossschreibung statt
Kleinschreibung) auf die Phrase zuzugreifen: Dann wurden
alle Wortanfaenge in Grossbuchstaben umgesetzt. Das
half nur wenig und hatte keinen Effekt auf Umlaute.

Andere Moeglichkeiten sind per Parametrierung schon immer
gewesen:
- Die Schluessel unumcodiert ins Register schreiben
  (Suchbarkeit leidet darunter betraechtlich)
- Ditto, aber zusaetzlich einen umcodierten Registerbereich
  mit Verweisen auf den Unumcodierten
- Nur die Verweise, diese aber als "Uebernahmeschluessel"
  realisieren und per Programmierter Validierung das
  Schluesselsteuerzeichen wegnehmen


 
> 7. Bei der Hierarchieliste gibt es zwei Buttons, die mit "entf" bzw. "ENTF"
> beschriftet sind. Ist das Absicht?

F1 bringt eine Hilfsseite, die den Unterschied erklaert...


 
> 8. Erfasst man bei Bandauffuehrungen Signaturen, so rutscht die Bandzaehlung
> vor die Signatur. Das sieht nicht optimal aus. Besser waere, die Signatur ueber
> den Korpus der gesamten Bandauffuehrung zu setzen.

Bug in d-wrtf.apr (die Signatur soll eigentlich an den
rechten Rand in der Zeile mit der Zaehlung, das geht mit
RTF aber nicht).

> Weiteres Problem: Laesst man sich das Gesamtwerk anzeigen, werden die
> Signaturen bei den Einzelbaenden gar nicht angezeigt.

Bug oder Feature...



 
> 9. Beim Formular fuer die Erfassung von hierarchischen Untersaetzen ist #19 als
> Bandbezeichnung, #20 als Titel bezeichnet. Ist nicht nach Allegro-Konvention die
> sachliche Benennung nicht immer schon die #20?

#20 ist "Hauptsachtitel in Vorlage- oder Mischform", wenn
#19 nicht vorhanden ist. #20 ist "Ansetzungssachtitel", wenn
#19 vorhanden ist. Baende, die nicht als Stuecke aufgefasst
werden, haben keinen Haupsachtitel, moeglicherweise aber
eine Zaehlung *und* eine sachliche Benennung (die eben -
aufgrund der Regelwerksinterpretation - kein Sachtitel
sein darf :-). In diesem Fall kann man #19 dafuer nehmen.
Es gibt aber Anwender, die den Unterschied zwischen
sachlicher Benennung und Sachtitel nicht nachvollziehen
und daher #20 fuer diesen Sachverhalt benutzen...


viele Gruesse
Thomas Berger




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