Kleine Umfrage

Leon Krauthausen krauthausen at golem.ub.fu-berlin.de
Do Feb 14 16:33:08 CET 2002


Lieber Herr Eversberg, liebe Listenteilnehmer/Innen,

auch ich will kurz meine Arbeitszeit unterbrechen und mich hiermit an
der kleinen Umfrage beteiligen.

Wir setzen allegro fuer eine ganze Reihe unterschiedlicher Datenbanken
und Anwendungen ein, nur zum Teil sind diese ueber die A-Konfiguration
definiert. Bei einer Datenbank der A-Konfiguration faellt der Umstieg
nicht so schwer, da haben wir auch bereits einige der Datenbanken
"umgestellt", neue Datenbanken werden von vorne herein fuer a99
konzipiert, seit kurzem haben wir auch eine Ruck-Zuck Anwendung.
Besonders gefallen hat mir vor allem die relativ leichte Anbindung des
Programms a99 und der DB-Verzeichnisse im Netz (nur das lokale
Installieren der allegro-Schriftarten stoert noch;-).

Problematisch sind die "selbstgestrickten" allegro-Anwendungen, da
scheuen wir zur Zeit vor der Umstellung zurueck: die Umstrickung der
Parameterdateien auf rtf ist schon recht zeit- und arbeitsaufwendig. Ein
entsprechender Arbeitsleitfaden oder gar ein Tool waere da sehr
hilfreich.

Auch wenn ich persoenlich lieber mit der DOS-Version arbeite (die kennt
man halt;-) ist unsere Erfahrung, dass es leichter ist, einen
presto-Anwender an a99 heranzufuehren, als umgekehrt. Ich weise zwar
immer auf die Vorteile von presto hin (schnell, uebersichtlich, ein paar
wenige Tastenbefehle genuegen um komplexe Aufgaben zu bewaeltigen) aber
die meisten Anwender ziehen eine Schaltflaeche einem Tastenkuerzel oder
Menueeintrag vor.

Ich bin nicht der Meinung, dass alles dem M$-Win Standart 100%ig
angepasst werden sollte um dem Anwender eine gewohnte Umgebung zu
bieten. Eine intuitive Benutzeroberflaeche laesst sich durchaus auch
ohne Win-Konventionen realisieren - und da erscheint mir a99 (mal
abgesehen von den Formularen) ein vielversprechendes Beispiel. Die
meisten Anwender bewegen sich sicherlich auch im WWW, da wechselt die
Benutzerfuehrung ja auch staendig und man stellt sich darauf ein. Wenn
man dann auch noch andere GUI-Oberflaechen kennt (z. B. Gnome unter
Linux), stoert es einen auch weniger, dass sich a99 nicht wie, sagen wir
mal Acce$$ bedienen laesst. [In diesem Zusammenhang eine Frage: Wird es
irgendwann auch mal ein a99 fuer X-Windows geben?]

Natuerlich laesst sich noch einiges an a99 verbessern. Da ich
persoenlich jedoch nicht taeglich mit dem Programm arbeite, kann ich
auch wenig dazu beitragen. Da gibt es sicherlich kompetentere Anwender
in dieser illustren Liste. Aber das, was im letzten Jahr an
Entwicklungen hinzugekommen ist, ist doch schon beeindruckend. Wenn ich
gelegentlich vom Aleph-Schlachtschiff auf das allegro-Schnellboot
umsteige, bin ich jedesmal begeistert, was sich damit alles machen
laesst. Und wenn wir dann noch avanti/Ruck-Zuck mit einbeziehen, kann
man eigentlich nur sagen:

Weiter so ... (aber bitte immer abwaertskompatibel und moeglichst
plattformunabhaengig;-)

Mit freundlichen Gruessen


Leon Krauthausen

Bernhard Eversberg schrieb:
> 
> Uns interessiert die Frage, ob mittlerweile noch viele vor dem
> Einsatz von a99 zurueckschrecken und lieber bei PRESTO bleiben.
> Und warum.
> Wer dazu dezidierte Meinungen oder Feststellungen hat, kann sie gern
> an die Liste senden, aber auch direkt an mich, wenn es fuer die
> Allgemeinheit nicht so interessant ist.
> Besonders interessant waere, ob jemand zuerst mit a99 angefangen
> hat und dann zu PRESTO gewechselt ist - und warum.
> 
> Wir muessen allmaehlich die noch verbleibenden Probleme einkreisen,
> die einen Wechsel auf die neuen Programme noch behindern.
> 
> MfG B.E.
> 
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