family, if sub, if main

Sibylle Koczian Sibylle.Koczian at bibliothek.uni-augsburg.de
Mo Apr 8 12:57:28 CEST 2002


Lieber Herr Berger,

At 13:15 08.04.02 +0300, you wrote:
>Liebe Frau Koczian,
>
> > bei Aufnahmen, die ueber #09 verknuepft sind, scheint bei mehr als zwei
> > Stufen folgendes zu passieren:
>
>Es ist nicht ganz klar, was Sie meinen, weil #09 in
>unterschiedlichen Bedeutungen benutzt werden kann:
><<<
>   D-1.APR     970721
>   1. a) ...
>      b) Verknüpfungen per #09 IdNr+xxx  (1stufig aufwärts, Pica)
>      c) Verknüpfungen per #00 IdNr+xxx+xxx+...  (mehrstufig)
> >>>

Gemeint ist 1. b). In 1 c) kommt #09 doch gar nicht vor???

>Das weist fuer mich darauf hin, dass Sie in #09 keine
>langen Hierarchieketten bilden, sondern immer nur
>zur jeweils naechsthoeren Stufe eine einstufige
>Verknuepfung anlegen (1b).
>

So ist es. Wie BVB (und deshalb so eingerichtet).

>
> > Soweit nachvollziehbar und wie erwartet. Nicht ganz wie erwartet:
> >
> > - von einer Aufnahme der mittleren Stufe bekommt man die Hauptaufnahme und
> > die Aufnahmen der mittleren Stufe, aber nicht die der Ausgangsaufnahme
> > untergeordneten. Abfragen "if main", "if sub" ergeben das gleiche: die
> > Aufnahme wird als verknuepfte Unteraufnahme betrachtet, dass sie ihrerseits
> > auch Hauptaufnahme zu anderen Unteraufnahmen ist, wird nicht 
> beruecksichtigt.
>
>Und das weist fuer mich eigentlich darauf hin, dass es sich
>um nach Methode 1c jeweils mit der obersten Hauptaufnahme
>verknuepfte Saetze der untersten Stufen handelt.
>
>Diese widerspruechlichen Hinweise loesen sich auf, wenn man
>bedenkt, dass diese "Schluesse" nach folgender Logik zustande
>kamen, in PRESTO uebersetzt: Einelementige Ergebnismenge aus
>dem aktuellen Satz bilden, dann "&" um mit Schiller-Raeuber
>die Verknuepfungen herbeizuholen.

Mir war bisher ueberhaupt nicht klar, wie die "Familie" gebildet wird. Aber 
wenn einerseits zur Hauptaufnahme die naechsten Unteraufnahmen und zur 
Unteraufnahme die direkt uebergeordnete Hauptaufnahme und die "Geschwister" 
gefunden werden - dann ist es doch eigentlich allemal folgerichtig, bei 
einer mittleren Ebene zu erwarten, dass sowohl die uebergeordnete als auch 
die direkt untergeordnete Ebene erwischt wird. Auch ohne Wissen ueber den 
benutzten Algorithmus - oder nicht?

>Der family-Befehl von a99 arbeitet aber ganz anders, naemlich
>ohne Schiller-Raeuber, um die komplette "Familie" herbeizuholen:
>Alle Schluessel im Primaerschluesselregister, die so wie
>der (erste) Primaerschluessel des aktuellen Satzes beginnen,
>werden in einer Ergebnismenge zusammengefasst. Soweit die
>Dokumentation. Praktisch funktioniert es aber wohl so,
>dass durch einen undokumentierten Automatismus wohl vom
>Primaerschluessel der Bestandteil hinter dem ersten "+"
>abgeschnitten wird und dann erst die Saetze eingesammelt
>werden. Mit dieser Theorie zu "family" behaupte ich immer
>noch, dass Sie Methode 1b) einsetzen, die Ergebnisse aller
>Ihrer Beobachtungen sind nun damit konsistent.
>
>Dies allerdings, wenn Sie wie in der cat.api #09 als
>staerkeren, ersten Primaerschluessel einsetzen. Wird
>#00 als erster Primaerschluessel benutzt, sollte man
>besser direkt auf die explizite Form der Familienbildung
>durch Vorbesetzung der iV durch "|n<Schluesselanfang>"
>ausweichen.
>

#00 ist Primaerschluessel (weil garantiert eindeutig, bei #09 gibt's bei 
DDB-Daten gelegentlich Ausreisser). #09 ergibt einen weiteren Eintrag. Und 
deshalb scheint mir Ihre Erklaerung meine Beobachtungen gerade nicht zu 
erklaeren. Beispiel:

1.
#00 123
#20 Gesammeltes Allegro

2.
#00 234
#09 123+1
...

3.
#00 235
#09 234+1

Da muesste die von 2. aus gebildete Familie aus 2. und 3. bestehen (alle 
Schluessel mit 234.. im Primaerschluesselregister), und 1. fiele unter den 
Tisch. Aber tatsaechlich fehlt 3. und 1. wird gefunden. Die #09 muss also 
herangezogen werden, obwohl sie nicht Primaerschluessel ist. Dafuer werden 
anscheinend, wenn #09 belegt, die mit dem Inhalt von #00 beginnenden 
Eintraege nicht mehr gesucht ???

Ich werde mal mit der Vorbesetzung der iV experimentieren und sehen, was 
ich dann zusammenbekomme.

Vielen Dank und beste Gruesse,
Koczian


Dr. Sibylle Koczian
Universitaetsbibliothek , Abt. Naturwiss.
D-86135 Augsburg

Tel.: (0821) 598-2400, Fax : (0821) 598-2410
e-mail : Sibylle.Koczian at Bibliothek.Uni-Augsburg.DE





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