Zeichenumwandlung

Heinrich Allers allers at t-online.de
Fr Nov 16 00:59:28 CET 2001


T. Berger ging auf einige meiner Bemerkungen ein:

> > Was ganz konkret meinen Sie mit "diakritischen Zeichen grundsätzlich vor die
> > jeweiligen Buchstaben" setzen? Dieses Verfahren bezieht sich doch nur auf
> > Zeichen, die es _nicht_ im Braunschweiger Ostwest-Font gibt, nicht wahr? Wie
> > würden Sie nach Ihren Vorstellungen etwa das kleine türkische i ohne Punkt
> > und die lettischen Volake mit Querstrichen drüber bei der Erfassung
> > eintragen, Zeichen, die es im Ostwest-Font - soweit ich sehe - nicht gibt.
> 
> kleines i ohne Punkt ist auf Position 0xb0 in OSTWEST.FON, das ist 176
> dezimal
> (zugegebenermassen als solches nicht zu erkennen, steht aber im
> Handbuch)

Stimmt, hatte ich übersehen, auch weil es unter a99 mit 'h charger' 
unter dem Code 185 tatsächlich etwas komisch aussieht.
 
> Volake und was auch immer mit Querstrich uebergesetzt gibt es im
> Ostwest-Font nur als Kombination, und das ist genau das, was nach meinem
> Verstaendnis Frau Lass vorhat:
> Querstrich (Makron) uebergesetzt ist auf Position 0xd0 oder dezimal 208,
> taucht dieses Zeichen auf,

Ja, unter dem Code 175 bei 'h charger' unter a99.

> so hat es stets die Bedeutung, dass das
> folgende Zeichen als mit einem uebergesetzten Querstrich zu interpretieren ist.

Das würde nach dem Muster von 'p x 5' (Systemhandbuch 10.2.4.1) 
festgelegt?

###

...
> Die Erstellung eines solchen Fonts mag sauber moeglich sein, aber
> ich kennen niemanden, der dies kann:

Na, unter den Lesern dieser Liste schon gibt es mindestens zwei.

> Es muss hier eine Zeichentabelle
> fingiert werden 

Was heißt hier "fingiert"? Was meinen Sie mit "Zeichentabellen"? 
(Die *.apt?).

> und ein neuer Sprachcode etc.

??

> Denn So ein Font muss
> sich ja reibungslos in die auf dem Rechner vorhandene Landschaft
> von existierenden, Unicode-basierenden Fonts einreihen. Sowohl der
> OSTWEST-DOS-Font

Meiner Ignoranz an dieser Stelle wegen kein Kommentar.
 
> als auch die allegro-Windows-Fonts sind ganz eklatante
> Fremdkoerper in einem Windows-System 

Wieso? Sie arbeitendoch wunderbar? Was können sie denn für 
Schden stiften?

> und man kann ihre Anwendung nur
> deshalb empfehlen, weil es keine gangbaren Alternativen gibt.

Also doch!

> Mit aehnlich kruden Mitteln

Wieso "krude Mittel"? Der Fontographer hat uns einen Tausender 
gekostet; daß er's nicht tut, was man von ihm erwartet, ist eine 
andere Sache. Aber ist Softy womöglich nur deswegen "kruder", weil 
man es gratis bekommt?

> aber noch weitere Nicht-Fonts zu erzeugen,

Was? Meinen schönen Griechisch-Font mit Umlauten und scharfem s 
nennen Sie "Nicht-Font"? 

> sollte m.E. aber unter allen Umstaenden vermieden werden. Aber wir 
> haben das schon oft diskutiert ....

Ja, aber nicht mit diesen so radikalen Schlußfolgerungen - oder ich 
habe geschlafen dabei.


Herzliche Grüße von

Heinrich Allers

allers at t-online.de * http://home.t-online.de/home/allers
Gegen unseren Krieg / Contra nuestra guerra:
http://www.9-11peace.org/index.php3




Mehr Informationen über die Mailingliste Allegro