Linkstrunkierung und andere Desidearte

[Thomas Berger]

Lieber Herr Stephan,

> Ueblicher Weise wird das Problem durch zusaetzliche invertierte
> Indices geloest. Hier scheint mir das eigentliche Problem von

Bei "getanzt" und Suche nach *tanz kaemen Sie da aber auch
nicht weit. M.W. (vgl. Harvest) erfolgt immer eine Volltextsuche
in Indizes. Das geht mit cleveren Algorithmen auch ganz schoen
fix, vor allem wenn man kleine Indizes hat, schnelle Maschinen
und vor allem eine Client-Server-Loesung mit speichermaessig
aeusserst ueppigem Server. Die allegro-Indizes sind leider
unter direktem Client-Zugriff und auch immer schrecklich gross,
weil die allegro-Exportsprache dazu einlaedt, alles zu indexieren
was man braucht und kombinierte Schluessel zu bilden. Ausserdem
sind m.E. die cDX-Indizes zu sehr aufs zugreifende Suchen 
optimiert, so dass eine Volltextsuche (d.h. Auslesen und durchsuchen
des gesamten Index) nicht so schnell wie andernorts ist.

Die von Ihnen angesprochenen Dokumentarischen Systeme 
sind traditionell Textverwaltungs- und keine Katalogisierungs-
systeme (etwas polemisch gesagt) und muessen supertolle
Freitextsuchen zulassen, weil sie sonst total unbrauchbar
waeren. 


> Allegro zu liegen: Die Indices sind zwar variabel, aber
> zahlenmaessig doch arg begrenzt. Herr Bachschneider zeigt, wie
> es innerhalb der Logik von Allegro gehen koennte (vermutlich auch
> ohne Verlaengerung der Suchzeit). Wenn ich recht sehe, wuerde
> das Abschicken der Beispieleingabe aber in den invertierten Index
> leiten. Dem Benutzer duerfte man den aber auf keinen Fall
> praesentieren.

*Das* ist ein Desiderat: parametrierbare Verschoenerung der
dargestellten Indexzeilen. Bei Signaturen ist es etwa so,
dass eine halbwegs sortierbare Darstellung meist schon so
unlesbar ist, dass man die Signatur rechts noch einmal im
Klartext daneben schreiben muss. Wenn da ein Parameterabschnitt
existierte, der von der Zeile nur den rechten Teil zeigte!

viele Gruesse
Thomas Berger