Weiterentwicklung von Avanti

Michael Lackhoff lackhof at uni-muenster.de
Mo Mär 19 22:25:30 CET 2001


On 15 Mar 2001,, Bernhard Eversberg wrote:

> Kollege H. Schmid schreibt:
> > 
> > Sehen Sie da eine moegliche Loesung? Vielleicht koennten Sie mit nicht allzu
> > grossem Aufwand eine voll dokumentierte dll-Datei entwickeln, die die
> > entsprechenden Funktionen von Allegro anderen Entwicklern zur Verfuegung
> > stellt?

Ja, davon traeume ich auch immer mal wieder.

> Das ist denn doch ein recht hoher Anspruch. Vorerst geht es nicht 

Leider bin ich kein Programmierer, deshalb kann ich es nicht 
selbst beurteilen und muss es erst einmal so hinnehmen, dass es 
eine Menge Arbeit waere. Und da auf den ersten Blick nur eine 
Handvoll Entwickler etwas davon haetten, waere der Aufwand wohl 
auch unverhaeltnismaessig hoch. Andererseits...

> anders, als "avanti" weiter zu verbessern. Daneben will Kollege 

... wenn der ganze Kern (Exportsprache, Indexzugriff, 
Dateioperationen, CFG-Verwaltung usw.) in einer Library 
ausgelagert waere, auf die dann A99 und avanti und eben auch 
Eigenentwicklungen zugreifen wuerden, gaebe es jetzt nicht die 
Not mit avanti. Alles was nicht reine GUI ist, waere automatisch 
beiden Programmen zugute gekommen, da diese Aenderungen in 
der beiden gemeinsamen Library stattgefunden haetten. 
Ausserdem gaebe es dann nicht oder kaum die feinen 
Unterschiede zwischen Flex- und Avantisprache.
Aber was schreibe ich. Das alles war ja mal mit der 
Klassenbibliothek genau so vorgesehen, ich muesste also offene 
Tueren einrennen. Hier ein Zitat aus allegro-news 39:

> Das Konzept avanti soll und kann darauf hinauslaufen, daß eine
> neue Produktlinie entsteht. Der sich jetzt herausbildende neue
> Kern wird die bewährten Komponenten als Bausatz (sog.
> "Klassenbibliothek") bereitstellen, der sich mit anderen Bausätzen
> (etwa für Oberflächengestaltungen) auf der Ebene C++ leicht und
> schnell kombinieren läßt. Der Kern ist in keiner Weise mehr auf
> eine bestimmte Plattform, weder DOS noch Windows, festgelegt. Die
> Entwicklungsabteilung kann natürlichnicht, aber muß dann auch nicht
> mehr, alles selber machen, denn es wird eine Lizenz für das
> Kernsystem geben, d.h. der Bausatz als solcher wird erhältlich sein
> und als Basis für eine Vielzahl von Fremdprodukten dienen können. 
Ende des Zitats aus news 39

> Aber gesetzt, wir wuerden etwa soweit gehen, die Klassenbibliothek 
> selbst offenzulegen (was wir nicht duerfen), dann waere jemand doch 
> erheblich laenger damit beschaeftigt, auf dieser Grundlage eigene 
> Funktionalitaeten zu schaffen.

Daran koennten dann aber viele mitarbeiten. Wenn man eine gute 
Schnittstelle hat, kann die Klassenbibliothek ruhig closed source 
bleiben. Die Beliebtheit von MySQL, das ja schon mehrfach 
erwaehnt wurde liegt ja gerade darin, dass sich diese Datenbank 
so leicht in eigene Projekte integrieren laesst.

Welcher Weg auch immer eingeschlagen wird, ich moechte mich 
dem Wunsch anschliessen, dass Avanti aktiv weiterentwickelt 
wird. Fuer ein paar Anwendungen setze ich noch die DOS-
Programme ein aber alle neuen Anwendungen mache ich nur noch 
auf der Grundlage von Avanti. Es hat einfach den Vorteil, dass es 
einer DLL am naechsten kommt, unter UNIX laeuft und sich ueber 
beliebige Sprachen steuern laesst.

Viele Gruesse
Michael Lackhoff





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