Bloss eine Idee
Dierk Hoeppner
d.hoeppner at tu-bs.de
Mo Okt 2 13:14:12 CEST 2000
Hallo Herr Berger,
> vermutlich der am ehesten. Ich habe auch schon einmal
> beobachtet, dass mir der IE5 automatisch einen Zeichensatz
> zum Download angeboten hat, da war ich dann ziemlich baff.
> Jedenfalls sind die von Ihnen angesprochenen Probleme
> natuerlich Probleme in dem Sinne, dass die Unicode-
> Unterstuetzung derzeit ueberall ziemlich lausig ist und
> dass es wenig freie Zeichensaetze gibt. Es sind aber
> keine spezifischen XML-Probleme oder so, schliesslich
> sind die Alternativen (chin. Zeichensaetze ohne Unicode)
> ja auch nicht kostenlos.
Letzteres stimmt natürlich. Ich hatte die Problematik nur erwähnt ,
um zu zeigen, dass es trotz Unicode noch viele Probleme gibt.
> Unicode nichts anfangen kann. Das normale Edit-Element
> fuer die Eingabe hingegen muesste Unicode koennen,
> vermutlich aber nur unter NT, nicht unter Win'9x :-(
Für Win9x müßte es programmiert werden, glaube ich.
> UTF-8 ist vermutlich der vernuenftigste Weg (und zufaellig
> auch der von XML) um allegro UNICODE-faehig zu machen.
> In dieser Codierung kann man immer absolut zuverlaessig
> feststellen, ob ein Zeichen anfaengt oder nicht, ausserdem
> ist immer klar, wieviele Bytes zu dem gerade kommenden
> Zeichen gehoeren. Fuer den Start wuerde es auch ausreichen,
> Zeichenumwandlugs-Listen (statt der Tabellen) fuer lateinische
> Alphabete vorzubereiten (Indexierung: Reduktion auf Grundbuchstaben
> und Kleinschrift-Form, Umwandlung fuer Ostwest-Anzeige unter DOS,
> "allegro"-Anzeige unter Windows), das ist kein Aufwand, wenn die
> internen Strukturen erst einmal da sind.
Aber wenn man Herrn Henkels vorschlag umsetzte, bräuchten wir
doch nicht viel zu tun. Diese Umwandlungen würde man dann doch
evtl. in einer XSLT-Datei unterbringen. Die Parser sollten doch
damit umgehen können. Falls ja, wäre der Ersatz für die
Exportparametrierung eben das Erstellen einer XSLT-Datei. Zur
Erzeugung der Schlüssel. Wir selber bräuchten dann nur noch die
Schlüssel entgegenzunehmen, zu speichern und noch für die
korrekte Verbindung zum Datensatz zu sorgen. Der
Datenbankmaschine würde dann zum Speichern vielleicht ein XML-
Dokument übergeben, das einmal die Schlüssel enthielte und zum
anderen den Datensatz.
Reizvoller Gedanke. Hat nicht jemand Lust, das mal
auszuprobieren? Ich würde gerne mal eine Indexparameterdatei in
XSLT sehen. Ist sowas überhaupt machbar?
Viele Grüße
>
> > Wo wir aber definitv etwas machen müßten, wären Erweiterungen in der
> > Exportparametrierung, oder Ersatz durch etwas anderes, denn z.B. die
> > Umcodierungtabellen können nur max. 256 Zeichen aufnehmen.
> > Mehrbytige Zeichen gehen nicht. Und die DOS- Programme könnten dann
> > gar nicht mehr richtig mit der Datenbank arbeiten :-((
>
> verstehe ich nicht: Das, was man bislang mit DOS-Datenbanken
> und OSTWEST-Font (bzw. den sinologischen zweibyte-Konventionen)
> mach konnte, wird man auch weiterhin machen koennen.
>
> Ist auf dem Expertentreffen eigentlich ein Eckchen fuer
> Unicode freigehalten?
>
> viele Gruesse
> Thomas Berger
>
Dierk Hoeppner
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