Bloss eine Idee
Dierk Hoeppner
d.hoeppner at tu-bs.de
Mo Okt 2 11:18:20 CEST 2000
Hallo Herr Henkel,
> Die Einbindung von Unicode - Herr Hoeppner wird dann freilich seine
> Überschlagsrechnung noch einmal modifizieren müssen und die Datenbank
> wird bei ggf. zwei oder drei Bytes per Zeichen noch größer :-) -
> scheint mir immerhin auch ein Argument für XML, bei der man sie
> sozusagen frei Haus geliefert bekommt, zu sein.
Also Unicode geht nicht so schnell, weil das eine erhebliche
Umprogrammierung des kerns bedeuten würde. Die Unicode
Zeichen können binäre Nullen enthalten und das allegro in
einfachem C bzw. C++ geschrieben wurde und dort die Null
standardmäßig als Ende einer Zeichenkette definiert ist, sähe man
nichts. Um das zu umgehen müßte man tricksen. Was aber schon
mal testweise gemacht wurde ist, UTF-8 zu speichern und
auszugeben. Dort sind die Unicopde-Zeichen etwas ander
gespeichert. Es war eine Anbindung einer sinologischen Datenbank
ans Web oder zumindest der Versuch. Zu sehen gab's erstmal nix.
Auf meinem Windows-Rechner fehlte nämlich der komplette
Zeichesatz (NT!) Also das erste Problem, ohne Zeichensatz nix los -
> Download von etlichen zig-Megabytes abgesehen davon, dass ich
erstmal nach einem freien Zeichensatz suchen mußte. Die sind
normalerweise recht teuer. Also obwohl die Zeichen da waren,
konnte ich zunächst nichts sehen. Auch IE würde bei korrekten
XML-Daten scheitern, wenn er den Zeichesatz nicht hätte. XML
oder nicht. Und dann müßte das Programm auch in div.
Schreibrichtungen schreiben können. Wenn diese Fähigkeit fehlt,
gibt es nur Schrott zu sehen. Aber vielleicht könnte der IE das ja,
weiss ich nicht.
Wo wir aber definitv etwas machen müßten, wären Erweiterungen in
der Exportparametrierung, oder Ersatz durch etwas anderes, denn
z.B. die Umcodierungtabellen können nur max. 256 Zeichen
aufnehmen. Mehrbytige Zeichen gehen nicht. Und die DOS-
Programme könnten dann gar nicht mehr richtig mit der Datenbank
arbeiten :-((
Viele Grüße
Dierk Hoeppner
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