Expertentreffen
Heinrich Allers
allers at t-online.de
Mo Mai 22 01:02:40 CEST 2000
Was die Frage nach dem Für und Wider eines Expertentreffens in
der bisherigen Form angeht, schließe ich mich den Worten Herrn
Lackhoffs an:
> ... Ich moechte dennoch nicht missen, was ich bei den
> Expertentreffen so schaetzen gelernt habe: mit vielen und
> besonders mit dem harten Kern der AllegrologInnen zu
> fachsimpeln, aus erster Hand mitzubekommen, was gerade in der
> Entwicklungskueche brodelt und nicht zuletzt den gemeinsamen
> Abend, ....
Klar, wir müssen uns in gewissen Abständen fragen, wieweit
dieses jährliche Treffen angesichts neuerer
Kommunikationsmöglichkeiten noch zeitgemäß ist. Aber solange
z.B. selbst die internet-orientierten und damit der
Virtualität in besonderer Weise zugeneigten Bibliothekare
meinen, nicht auf die jährlichen INETBIB-Tagungen verzichten
zu können, können wir uns vielleicht guten Gewissens auch noch
weitertreffen.
Michael Lackhoff stellt seinem Votum die Feststellung voran:
> Wie die bisherigen Antworten zeigen, gibt es natuerlich jede Menge
> Interesse an speziellen Themen und Schulungen.
Genannt wurden z.B. die Parametrierung und insbsondere - mit
Blick auf a99 - die Flex-Angelegenheit. Wobei, was vielleicht
von vornherein nicht unbedingt klar ist, die Flexologie von
der allegro-classico-Parametrierung nicht zu trennen ist.
Ein zweitägiges Flex-Seminar wäre sicher nicht verkehrt. Aber
gibt es jemanden, der es macht? Und würde es wirklich der
Bedarfslage entsprechen? Würden wirklich diejenigen, die mit
bestimmten Fragestellungen dorthinfahren, auch mit den
entsprechenden Antworten zurückfahren?
Solange es nicht eine lehrbuchartige Einführung in a99 gibt:
Ich schlage vor, über andere Möglichkeiten als die eines orts-
und zeitgebundenen Einführungs-Seminars nachzudenken. Die
Bertelsmann-Stiftung bietet derzeit mit der ekz in Reutlingen
einen internetbasierten Kurs an, der ins Internet einführt.
Soweit ich weiß, ist das ein hochelaborierter Kurs; auch da
stellt sich wieder auf Allegro-Ebene die Frage, wer die Zeit
hat, so etwas kurzfristig anzubieten.
Ich bin der Meinung, daß, da die Flex-Methodik bestens
dokumentiert ist, als On-line-Dokumentation, abrufbar via
'h flex', das Problem der Beherrschbarkeit ihrer Anwendung vor
allem eins der Wahl des geeigneten Werkzeugs ist. Mit dem
früher "Datei-Manager" und derzeit "Windows Explorer"
genannten Werkzeug läßt sich meines Erachtens nicht arbeiten.
Mein Werkzeug ist nach wie vor ein
Festplattenverwaltungssystem, das xtreegold mindestens
ebenbürtig ist. Und natürlich hat auch die "Testschleife"
nichts von ihrer Mächtigkeit verloren.
Von dieser Ausgangsbasis ausgehend wäre ich bereit, als
Versuchsprojekt zwar keine geschlossene und logisch aufgebaute
Einführung in die Flex-Methodik anzubieten, wohl aber die
Federfühung in einer e-post-vermittelten Einführung in die
Flex-Methodik zu übernehmen, und zwar für eine kleine Gruppe
von nicht mehr als 6 Teilnehmeren.
Dabei wäre mir am liebsten, wenn es diesen bis zu 6
Interessenten nur darum ginge, ein Ausleihsystem auf a99-Basis
aufzubauen, weil das am besten auf den Schwerpunkt meinen
bisherigen Umgang mit a99 paßt.
Mit besten Grüßen:
Heinrich Allers
allers at t-online.de
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