einige fragen zu alf

Dierk Hoeppner ho at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Di Jun 20 08:55:31 CEST 2000


Hallo Herr Lehmann,
 

> jaaa. aaaber: das heisst doch geschlussfolgert:
> meine leute sollen den barcode NICHT in die metainfos reinschreiben,
> sondern die barcoedes werden in alf DIREKT erfasst. gelle? 

so isses.

> ODER: hat
> es SINN: den barcode in den metainfos zu erfassen, aber ihn in die
> #9fg reinzuschreiben, das wäre duch blödfug?  (WENN ich das korrekt
> kapiert habe...) ;-)

Der Barcode ist die Identifikation des ausleihbaren Dings, sein 
Fingerabdruck sozusagen. Der gehört bei alf in den Exemplarsatz. 
Ihn auch noch in den Titelsatz zu schreiben, ist zusätzliche Arbeit 
und birgt Gefahren in sich. Ich würde es nicht empfehlen.


> kl>Da m ssen Sie neudeutsch den Workflow umorganisieren. Erst 
> kl>Titelaufnahme, anschlie end Inventarisierung.
> jepp. klar. aaber: das bedeutet doch MEHRarbeit oder?
> ich erlaube mir das mnal so zu sehen.... ;-)

Wenn die Inventartisierung so einfach ablaufen kann, wie es 
offenbar bei Ihren Anwendern ist, so gebe ich Ihnen recht. Aber alf 
wurde für allgemeinere Fälle konzipiert: Man hat Mehrfachexemplare 
z.B. in einer Lehrbuchsammlung: Einige Exemplare sind normal 
ausleihbar, einige nur kurz und eins ist Präsenzexemplar. usw.usw. 
Solche Informationen gehören eben in den Exemplarsatz und 
müssen dort bearbeitet werden. Diese Informationen kann man nicht 
pauschal aus dem Titelsatz erzeugen. 

 
> kl>Durch die Unabh ngigkeit von beiden Satztypen absolut kein 
> kl>Thema. Erg nzungen am Titel beeinflussen die Exemplars tze nicht,
> kl>neue Exemplars tze werden einfach dazuinventrarisiert.. jaja. das
> fungsioniert NUR, wenn ich die barcodes NICHT in 9a schreibe (z.b.
> 2.barcode in 9aa), und dann 'synchronisiere nach u.a. 9FG (bei meinem
> verfahren bekomme ich doppeleinträge) es wird wohl funktionieren, wenn
> ich das barcode_schreiben SEIN lassen, und sie eben NUR nach 9FG
> reinschreibe.

Yep.


 
> kl>> MEINE l÷sung zur zeit:
> kl>> ich nehme mir alle datens tze, die in #99n ein neues Datum haben,
> kl>> exportiere sie  ber einen filter. sie werden gefiltert und kl>>
> (aus titeldatens tzen werden alf-exemplardates tze gemacht, und in
> kl>> _230.ald rein geschrieben. kl>  fragen dazu: kl>> wenn nein,
> WELCHES verfahren ist in alf (doku: nix gefunden!... kl>> oder bin ich
> blind?)                 ... vorgeschrieben??? kl>Korrekt, aber sehr
> fehlerträchtig. hupps. könnten sie mir das bitte (theoretisch)
> erkläeren? meine eigene fehlerträchtigkeit habe ich ja eingesehen ;-)
> wo ist die WEITERE niederträchtige fehlerträchtigkeit?

Das ist es im wesentlichen. Es gäbe noch einen recht seltenen Fall: 
Jemand hat aus dem Buch den Barcode herausgerissen und das 
Ding bekommt einen neuen verpaßt, weil man sich die Barcodes  
machen läßt und einfach die Klebezettel von der Rolle abgreißt. 
Dann bekommt das Exemplar einen neuen Barcode. Wenn jetzt 
vergessen wird, auch den im Titelsatz zu ändern, kommt einiges 
durcheinander. 

Noch ein Argument aus dem Lager der Speicherfreaks und 
Datenbanktheoretiker: In Datenbanken sollte man Redundanzen 
vermeiden a) weil's weniger Platz braucht und b) bei 
Datenveränderungen können sich Inkonsistenzen einschleichen.


> 'online' : eben einen eintrag im index (z.b. register 9) der mir sagt:
> achtung! der verknüpfte datensatz in auf dem JETZT der zeiger steht,
> hat keinen eintrag im alf-exemplardatensatz unter 9FG. es gäbe eine
> indexcheck, der die beiden verknüpften datensätze auf einen fehlenden
> teil checkt sowas in der art stelle ich mir vor. dazu sei gesagt: ich
> usw. usw.

Für solche Fälle gibt es ja als Alternative noch das ASU-Paket aus 
Lüneburg. Jedenfalls gab es das mal. Ich weiß allerdings nichts 
genaues über den Funktionsumfang noch über 
Bezugsbedingungen.  Das Paket besteht wohl im wesentlichen aus 
einer Reihe Scripte, die mit Parametriermitteln und srch 
Fehlerprotokolle erstellen. So ein Offline Verfahren hat gegenüber 
Ihrer ersten Idee Vorteile: Bei Ihrem Wunsch muss jemand in das 
sehr große Register 9 hineinsehen, unendlich viele Bildschirme 
durchblättern, auf denen meistens alles ok ist, um einige Fehler zu 
finden. Man übersieht leicht etwas. Ein Offline-Verfahren, dass 
regelmäßig startet und ein Protokoll erzeugt ist besser. Noch besser 
ist dann die Erzeugung einer E-Mail, die dem Systemverwalter mit 
dem URGENT-Flag gesetzt um die Ohren geschlagen wird. Und als 
Krönung: Senden Sie eine Kopie über einen der Freemailer oder 
SMS-Gateways als SMS auf das Handy des Verantwortlichen!

Viele Grüße

Dierk Höppner

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