Avanti-W: Lange Jobs

Thomas Berger ThB.com at t-online.de
Mi Dez 13 09:19:44 CET 2000


Liebe Frau Koczian,

> Das Problem: mit Python oder Delphi werden Daten mit "send" abgeschickt,
> und send gibt die Anzahl der abgeschickten Bytes zurueck. In einem
> Perl-Skript wird "print S" benutzt (Socket S), und print gibt, so weit ich
> bisher sehe, 1 (Zahl 1) zurueck - ich nehme an, wohl 0, wenn ein Fehler
> auftrat. Wie kann ich also dafuer sorgen, dass der Job komplett abgesandt
> wird, wenn noetig, in mehreren Abschnitten? Selbst die Groesse der
> Teilportionen festlegen (wie)?

Der TCP-Stack auf Ihrer Maschine regelt die Zerlegung
Ihrer Daten in einzelne Datagramme (und die Konstrukte
der Programmiersprachen sorgen ggfls. an eine portionsweise
Uebergabe Ihrer Daten an das Transportsystem und auch
fuer die Verwaltung von evtl. notwendigen Buffern). 

Sicherheit gibt es 100%ig nie und sowieso nur durch 
Handshaking: Ihr Rechner hat womoeglich das letzte Paket
schon laengst gesendet, als die Gegenseite gecrasht oder
ein Bagger ueber die Leitung gefahren ist, daher ist es 
zwar ein Beweis dafuer, dass etwas schiefging, wenn 
weniger Bytes gesendet wurden als Sie uebergeben haben, 
der umgekehrte Schluss gilt aber nicht. 

Im Avanti-Pseudoprotokoll uebergeben Sie ja daher
auch AVANTI:EOJ als letztes und erwarten als letzte
Zeile im Resultat den String AVANTI:EOR.

viele Gruesse
Thomas Berger





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