Vb.141: Offline-Daten etc.

Bernhard Eversberg EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Mo Dez 11 08:13:05 CET 2000


Verlautbarung 141 der Entw.Abt.                          2000-12-11
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                   Vb-Texte ab 126 jetzt im Hilfepaket! Siehe unten

Vorige Woche hat sich mal wieder einiges ergeben, was wir hier
zusamenfassen:

1. Offline-Daten: Neue Moeglichkeiten
2. FLEX-Doku-Texte ueberarbeitet (Namen geaendert!)
3. Vb-Texte jetzt im Hilfepaket
4. FLEX fuer Dollarkurs-Umrechnung
5. Button [Speichern] / FLEX-Befehl "help"


1. Offline-Daten
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Etwas unkomplett waren bislang die Moeglichkeiten des Umgangs mit
Offline-Daten.
Was IST das ueberhaupt genau?
Im sog. "Offline-Speicher" sammeln sich alle Datensaetze, die
waehrend einer Sitzung bearbeitet wurden. Hinzu kommt diejenige
Datei, die bei Start schon eingelesen wird (Befehl "Offline=..."
in der INI) und weitere Offline-Dateien, die man innerhalb einer
Sitzung ueber das Menue "Datei | Weitere Offline-Datei" eingelesen
hat.
Das kann ein huebsches Sammelsurium werden, aber das Program merkt
sich genau, ob ein Satz zur Datenbank gehoert (Mit dem Button
[Wechseln] kann man in solchen Faellen zwischen dem aktuellen
(bearbeiteten) und dem gespeicherten Satz hin- und herschalten.
Ueber das Menue "Extras" kann man sich die verschiedenen Teilmengen
der Offline-Datei zeigen lassen, insbes. die "In Bearbeitung"
befindlichen. Ueber "Datei | Alle bearb. Daten speichern" kann man
gezielt diese Datensaetze speichern lassen, so dass man nicht
in Gefahr geraet, die Uebersicht zu verlieren oder das Speichern
korrigierter Saetze zu vergessen, denn am Sitzungsende wird
geprueft, ob es noch solche Saetze gibt.

FLEX hat bisher keine Funktionen fuer die Offline-Daten gehabt,
bis auf "show Q" zur Ausloesung des Buttons [Q : Daten in Bearb.]
(gleichwertig ist "find offline", soll aber abgeschafft werden)
Jetzt kommen folgende hinzu:

first off / last off
next off  / prev off

jeweils verkuerzbar zu "fir o", "nex o" usw.
Dann wird der betr. offline-Satz geladen (aber nicht gezeigt,
dazu muss man "disp" ergaenzen).

Und gleichfalls neu:

erase off

Damit wird der offline-Speicher auf Null gesetzt. Das sollte man nur
anwenden, wenn keine in Bearbeitung befindlichen Saetze mehr
da sind! Zur Sicherheit kann man vorher machen: (NEU)

save edit

um automatisch solche evtl. noch vorhandenen Daten speichern zu
lassen.

Anschliessend, nach dem "erase off", kann man mit

read file <dateiname>
eine neue Datei des Typs .alg oder .adt einlesen lassen, um diese
dann mit den Befehlen first, next, ... durcharbeiten zu koennen etc.
Wohlgemerkt: Die Daten werden nicht Satz fuer Satz eingelesen,
sondern die ganze Datei auf einmal!! Nur die Durcharbeitung findet
dann satzweise statt, eben mit "next off".

Damit hat man nun Moeglichkeiten der automatisierten Durcharbeitung
von offline-Dateien! Denn die geladenen Saetze koennen gespeichert,
bearbeitet und exportiert werden. Am Ende einer solchen Aktion dann
wieder "erase off", und alles ist bereinigt.

Es ist auch moeglich, eine Datei mit "update <dateiname>"
statt mit "read" einzulesen.
Wenn man vorher "set u410" gegeben hat, werden die
Saetze mit den zugehoerigen Offline-Saetzen identifiziert,
aber nicht gespeichert. Sie liegen dann also in der Offline-
Datei und koennen mit den neuen Befehlen bearbeitet werden,
etwa so, dass nur solche mit bestimmten Merkmalen wirklich
mit "put" gespeichert werden. Oder alle zusammen mit

save edit

Wer bis hierher mitgedacht hat, weiss jetzt: a99 kann nun die
Export-Aufgabe von SRCH uebernehmen, d.h. also das Einlesen und
exportieren von Grunddateien.
Ganz knapp wuerde das so aussehen:

...
  Vorher evtl. bereinigen und Datei einlesen, dann
  ersten Satz laden
first off
  Ende, wenn Datei leer war
if no end
:schleife
 ... evtl. Bearbeitungsbefehle
  Satz exportieren
down
  naechsten Satz laden
next off
  Schleife, wenn es noch einen gab
if yes jump schleife
  Offline-Datei wieder bereinigen
erase off
  Exportdatei schliessen
xport f nul

Auch NEU:

find new
   Bilde die Ergebnismenge der neuen und noch nicht
   gespeicherten Saetze
   (wie Menue "Extras | Neu, noch nicht gespeichert")

find edit
   Bilde die Ergebnismenge der bearbeiteten, aber noch
   nicht wieder gespeicherten Saetze
   (wie Menue "Extras | IN ARBEIT befindl. Saetze")

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2. Ueberarbeitung der FLEX-Hilfedateien
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Die FLEX-Dokudateien wurden natuerlich aktualisiert.
Aber:
Es erwies sich als ungluecklich, dass einige der neuen
Dokudateien einen zu langen Namen hatten. Auf Win'NT usw.
klappt alles, aber wenn die Dateien auf einem aelteren Novell-
Server liegen, der keine langen Namen kann, geht's nicht.
Getreu unserer Devise, ohne Not keine Namen laenger als 8
Zeichen zu verwenden, haben wir die Sammlung umgearbeitet
(dank X-Editor ging's schnell). Statt "flexldisplay.rtf"
heisst es jetzt "xdisplay.rtf". Das Praefix "flexl" wurde
also durch "x" ersetzt (es gab noch keine RTF-Dateien mit x
am Anfang). Dadurch blieben nur 3 Dateien, deren Namen
gekuerzt werden mussten, es wurde jeweils der letzte
Buchstabe abgeschnitten:

xactivat
xdownloa
xtransfe

Nun ist alles in Butter. Die alphab. Uebersicht heisst xa.rtf.
Also:   h xa   eingeben, schon kommt die Uebersicht.
z.B.    h xfind, dann kommt Beschreibung des "find"-Befehls
Empfehlung: zuerst alle Dateien "flexl*.rtf" loeschen.
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Dann das neue Paket FLEXHELP.LZH entpacken.
Denn als Nebeneffekt koennen wir jetzt auch diese Dateien
mit LHARC packen (WinZip ist ja sehr schoen, es ist aber ein
Riesen-Bohrhammer im Vergleich zum enorm kompakten LHARC)
Aber wer nicht anders will, kann ja .LZH auch mit
Winzip entpacken oder mit dem WinCommander.

Tip: Das Paket FLEXHELP braucht nur der Supervisor. Dieser
installiert es sich auf seinem HELP-Verzeichnis, aber nicht
auf dem oeffentlichen HELP-Verzeichnis, wo die OPAC- und
andere Endanwender zugreifen. Zwar kann es dort keinen
Schaden anrichten, aber auch wenig Nutzen stiften.

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3. Vb-Texte im Hilfepaket
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Die Texte der Verlautbarungen ab Nr, 129 sind jetzt im Hilfepaket
enthalten. Dazu gehoert eine ViewListe  vb.vw. Diese wird geladen
ueber einen neuen Menuepunkt in DOKU.RTF.
Man braucht nur einzugeben:
h
dann kommt naemlich DOKU.RTF, und an deren Ende ist der Punkt
"Verlautbarungen".

Moeglich ist auch der Direkt-Aufruf:
x var P "help\\vb.vw"\View
aber wer wird das jedesmal eingeben wollen? (Man kann es auf
einen Alt-FLEX legen).
Nebenbei hat man hiermit noch ein neues Beispiel, wie man ein
Menue von Hilfedateien praesentieren kann. Diese sind zudem
gar keine RTF- sondern schlichte ASCII-Textdateien. Viel weniger
aufwendig als ein RTF-Menue, trotzdem effektvoll.

Tip:  Wer ASCII-Texte in einer anderen Schriftart sehen will,
muss in die Datei HELPHEAD.RTF eingreifen. Die hat am Ende diese
Zeile:
  ... {\cb6 \deflang1031\f1 \fs18 \ql
Die Angabe \f1 ist fuer die Schriftart verantwortlich, Sie sehen
weiter oben in der Datei, welche anderen Schriftarten eingestellt
werden koennen.
Hinweis: Courier braucht mehr Platz als ALLEGROLG und nur letztere
hat die OSTWEST-Sonderzeichen!
Im Allgemeinen ist eine nichtproportionale Schrift fuer
ASCII-Texte vorzuziehen!

4. Zugabe: Dollarkurs-Umrechnung
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Neben  euro.flx  gibt's seit 5.12. auch  dollar.flx. Hier ist 
zusaetzlich die beim Euro nicht notwendige Option gegeben, den
Wechselkurs zu aendern.
Starten Sie  X dollar
und studieren Sie  dollar.flx und dollar.rtf, wenn Sie etwas
Aehnliches machen wollen.

5. Zu Guter Letzt
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Der Button [Speichern] ruft jetzt die Funktion "Anzeige speichern"
auf (Menue "Datei"), wenn gerade eine Hilfeseite auf dem Schirm
steht. Voraussetzung  access=5
Das erleichtert das Bearbeiten von Hilfetexten. 

Der FLEX-Befehl "help" liefert jetzt den Zustand NO, wenn die
angeforderte Hilfeseite nicht gefunden wurde, d.h. mit "if no ..."
kann man das abfangen. Auch dann kommt NO heraus, wenn eine Suche mit
help =... oder help >... gemacht wurde, d.h. man kann gezielt 
auf das Vorkommen oder Nichtvorkommen von Zeichenketten im
Anzeigefeld reagieren (auch wenn da kein Hilfetext steht!)


Bernhard Eversberg
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Tel.  +49 531 391-5026 , -5011 , FAX  -5836
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