Strichcode-Etiketten
EKsOL Konsistorium
eksol at t-online.de
Fr Jun 11 13:19:31 CEST 1999
Sehr geehrte Frau Tews,
in unserem Registratursystem (Prestog) bekommt jedes Dokument einen
Barcode, bis heute ca. 19.000 Dokumente (nach 1,5 Jahren).
Ich kann mich gut dem Votum von Kollegen Fischer anschliessen.
Auch wir nehmen "Labels Unlimited", vom Karstadt die alte Version fuer 10,-
und Code 128.
Einstellungen: 7.54 cpi, 6 mm Hoehe, auf Zweckform 3420 Etiketten, 51
Stueck das Blatt 70x16,9 mm.
Von Code 39 wuerde ich die Finger lassen, weil er sehr schnell sehr breit
wird.
>Die Signaturen werden im Erwerbungsprogramm (a99) fortlaufend erzeugt,
>lassen sich
>aber nicht im Voraus herstellen, da sie von Buchgröße, Medienart, Standort
>abhängen.
Nein, was im Barcode steht und welche Signatur es bekommt muss nichts
miteinander zu tun haben. Wir codieren Datum und dreistellig laufende
Nummer am Tag, also 19990611001. Der aktensystematische Ort (Signatur) ist
demgegenüber sekundaer und kann auf eigene Schilder genommen werden, die
man wiederum im voraus druckt, oder wie bei uns manuell auf das
Barcodeetikett
schreibt. Das hat den grossen Vorteil das Aufstellung / Signatur und ID
gegeneinander
entkoppelt sind. Wenn also die Aufstellung / Signatur noch unbekannt ist
koennen sie trotzdem schon buchen, z.B. Vorakzession oder anders, falls
sich die Aufstellung aendert, bleiben die Buchungsdaten erhalten. Auch gibt
es den Vorteil, dass bei retrospektiver Erfassung von Bestaenden deren
Signatursystem die buchbinderischen Einheiten nicht sauber trennt (Eine
Signatur - mehrere Buecher) kein Problem entsteht. Eine Aussenanbringung
halte ich bei Buchmaterial fuer wenig gluecklich, selbst wenn wir bislang
keine Probleme hatten durch Folien oder ueber leiche Woelbungen zu lesen,
aber handelsuebliche Etiketten kleben nicht so toll.
>Gibt es gute / schlechte Erfahrungen mit bestimmten Druckern, mit
bestimmte
>Software?
Tintenstrahler und Thermotransferdrucker (Etikettendrucker) sind Mist,
Abrieb hat man auf den blossen Etiketten eh und das nicht wenig. Je
schaerfer der Barcode um so besser wird er gelesen, deshalb nehmen wir
Laserdrucker. Aus
Sicherheitsgruenden kommt der Barcode automatisch noch in Klartext auf das
Schild (siehe oben), das laesst sich dann auch mal ohne Lesegeraet
handhaben. Aber noch einmal zu den reinen Signaturschildern, was sich ja
nicht immer so gut im Voraus drucken laesst, eine Bastelloesung waere a99
mit exflex, Windows
Host Scripting und Excel / Winword.
Mit freundlichen Gruessen
Volker Bachschneider
Mehr Informationen über die Mailingliste Allegro