Strichcode-Etiketten

Robert Fischer rfb at blinx.de
Do Jun 10 18:19:42 CEST 1999


Frau Tews fragte:
Gibt es gute / schlechte Erfahrungen mit bestimmten Druckern, mit bestimmte
Software?

Hinweise aller Art nimmt dankend entgegen, Annemarie Tews



Liebe Frau Tews,

in einem Konvertierungsprojekt haben wir mit Strichcodes gearbeitet und in
diesem Zusammenhang ausfuehrliche Erfahrungen in Bezug auf das Selbstdrucken
von Strichcodes mit HP-Laserdruckern gemacht.

Bei der Suche nach einem preiswerten Programm bin ich auf das Programm
"Labels Unlimited" in einer etwas aelteren Version im Zeitschriftenhandel
als "fast geschenkt"-Heft fuer DM 12,99 (!) gestossen, das von DOS-TREND
(oder Pearl) vertrieben wird.

Die besondere Aufgabenstellung war bei uns, dass wir alle Buchstaben und
etliche Sonderzeichen drucken wollten, wofuer wir den Code 128 benutzt haben
(=128 ASCII-Zeichen).

Das Programm liest d-base-Tabellen ein, ich denke, man koennte die
WIN-Zwischenablage benutzen.

Wir haben groessere Mengen in geeigneter Weise exportiert und konvertiert.

Features des Programms:

Bekannte Etiformate/blätter von fuehrenden Herstellern vorhanden
Eigene Formatierung, Layout, Klartext, Symbole sind einfach erreichbar
Alle gaengigen Barcodes sind auch mit Pruefziffer druckbar
Das naechste auf dem Blatt zu bedruckende Eti kann gewaehlt werden (wichtig
fuer einzelne Etis)
Die Druckqualitaet und die Etigroesse sind waehlbar, sodass auch extreme
Formatierungen erreichbar sind.

Sie sehen an meiner Werbung, dass ich damals ziemlich stolz war, die bis zu
800,00 DM teuren Angebote anderer Hersteller aushebeln zu koennen. Sollten
Sie es mal ausprobieren wollen, kann ich Ihnen gern ein Exemplar des
Programms zusenden.

In aktueller Version ist das Programm fuer etwa DM 100,00 zu haben.

Als Drucker war ein Laserdrucker von HP gut. Anlaesslich des hohen
Tonerverbrauchs haetten wir uns allerdings lieber einen Kyocera gewuenscht.
Spezielle Etidrucker sind leider in der Etiqualitaet und im Format
festgelegt, was bei laengeren Signaturen laestig sein kann. Das spielt
natuerlich normal keine Rolle, wenn man den ueblichen Weg geht und
numerische Barcodes benutzt.
Auch Scanner haben eine begrenzte Laenge, was durch geschicktes Layout
innerhalb des Programms jedoch ausgereizt werden kann

Es gibt natuerlich auch ladbare Schriften fuer Drucker, die das Exportierte
(allegro) in Barcodeschrift ausdruecken. Daneben gibt es Drucker, die
entsprechende DOS-Schriften implementiert haben. Es mangelt dann aber an dem
notwendigen Start- und dem Stopzeichen sowie, falls gewuenscht, an der
Pruefziffer, die in ziemlich aufwendig errechnet wird. Ich habe mir leider
nicht die Muehe gemacht, Pruefziffern mal zu programmieren. In allegro ist
es etwas mehr als ein Dreizeiler!

Ich hoffe, es hilft bei Ihrer Entscheidungsfindung

Mit freundlichen Gruessen

Robert Fischer Berlin
Landesbildstelle Berlin, Wikingerufer 7, 10555 Berlin
Tel. 030/90193-223, Mo-Fr 9-14h

E-Mail geaendert:
rfb at blinx.de
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